Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 257 (Der Turmbau zu Babel)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
C. NOAH und seine Nachkommen (1. Mose 6,1 - 11,9)

18. Menschenkinder bauen einen Himmelsturm und der HERR verwirrt ihre Sprache zu Babel (1. Mose 11,1-9)


1. MOSE 11,1-4

1 Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 2 Da sie nun zogen gen Morgen, fanden sie ein ebenes Land im Lande Sinear, und wohnten daselbst. 3 Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, laß uns Ziegel streichen und brennen! und nahmen Ziegel zu Stein und Erdharz zu Kalk 4 und sprachen: Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, des Spitze bis an den Himmel reiche, daß wir uns einen Namen machen! denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder.

PHILIPPER 2,5-11

5 Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war: 6 welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er's nicht für einen Raub, Gott gleich sein, 7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein andrer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden; 8 er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. 9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10 daß in dem Namen Jesu sich beugen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der HERR sei, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Wir hören nun: „Die ganze Erde – die ganze Menschheit hatte eine Sprache und einerlei Worte!“ Wir sehen also, als die Menschen sich nach der Sintflut in der babylonischen Ebene niederließen, bildeten sie eine einzige Menschenfamilie mit gemeinsamer Sprache. Vom Ararat aus waren sie ja ostwärts gezogen und fanden dort eine fruchtbare Ebene, das Land Sinear. Hier ließen sie sich nieder und bauten eine große Stadt. Als Material zum Bauen brauchten sie Ziegelsteine. Sie brannten dieselben, um sie recht fest und dauerhaft zu machen, während man sonst zu gewöhnlichen Bauten im Orient nur an der Sonne getrocknete Ziegel nimmt. Als Mörtel diente ihnen Erdharz, das dort in der Gegend reichlich zu finden war. Vor allem wollten sie einen Turm bauen, dessen Spitze bis in den Himmel hineinragen sollte. Und was war der Grund? „Wir wollen uns einen Namen machen; damit wir nicht über die ganze Erde zerstreut werden!“ [Lies Hes. 36, 16 – 24.]

Hesekiel 36,16-24 -- 16 Und des HERRN Wort geschah weiter zu mir: 17 Du Menschenkind, da das Haus Israel in seinem Lande wohnte und es verunreinigte mit seinem Wesen und Tun, daß ihr Wesen vor mir war wie die Unreinigkeit eines Weibes in ihrer Krankheit, 18 da schüttete ich meinen Grimm über sie aus um des Blutes willen, das sie im Lande vergossen, und weil sie es verunreinigt hatten durch ihre Götzen. 19 Und ich zerstreute sie unter die Heiden und zerstäubte sie in die Länder und richtete sie nach ihrem Wesen und Tun. 20 Und sie hielten sich wie die Heiden, zu denen sie kamen, und entheiligten meinen heiligen Namen, daß man von ihnen sagte: Ist das des HERRN Volk, das aus seinem Lande hat müssen ziehen? 21 Aber ich schonte meines heiligen Namens, welchen das Haus Israel entheiligte unter den Heiden, dahin sie kamen. -- 22 Darum sollst du zum Hause Israel sagen: So spricht der Herr, HERR: Ich tue es nicht um euretwillen, ihr vom Hause Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, welchen ihr entheiligt habt unter den Heiden, zu welchen ihr gekommen seid. 23 Denn ich will meinen großen Namen, der vor den Heiden entheiligt ist, den ihr unter ihnen entheiligt habt, heilig machen. Und die Heiden sollen erfahren, daß ich der HERR sei, spricht der Herr, HERR, wenn ich mich vor ihnen an euch erzeige, daß ich heilig sei. 24 Denn ich will euch aus den Heiden holen und euch aus allen Landen versammeln und wieder in euer Land führen.

In ihrem Kulturfortschritt und ihrem Verbundensein in der Masse fühlten sich die Menschen stark zu einem solchen Unternehmen. Ein Werk wollten sie vollbringen, das ihnen selbst zur Ehre dienen würde. Sie wollten sich berühmt machen und einen großartigen Mittelpunkt gründen, der das ganze Menschengeschlecht einheitlich verbunden halten sollte. Beide Gründe waren Gott mißfällig, denn Er will ja nicht, daß wir uns einen Namen machen und unsere Ehre suchen, sondern daß wir die Ehre Seines Namens suchen! Die Schrift ruft uns zu: „Tut alles zur Ehre Gottes!“ – Ob wohl dein Herz heute so steht, daß du wirklich alles, das Kleine und das Große, zur Ehre und zum Lobpreis des Herrn tust und tun willst? Wie David wollen wir bitten: „Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern Deinem Namen gib Ehre – um Deiner Gnade und Wahrheit willen!“ [Ps. 115,1; lies Kol. 3,17; vgl. Jes. 48,10.11.]

Kolosser 3,17 -- Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn. / Jesaja 48,10.11 --''' 10 Siehe ich will dich läutern, aber nicht wie Silber; sondern ich will dich auserwählt machen im Ofen des Elends. 11 Um meinetwillen, ja um meinetwillen will ich's tun, daß ich nicht gelästert werde; denn ich will meine Ehre keinem andern lassen.

(Donnerstag, 6. April 1950)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 31.12.2013 19:49 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)