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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 167 (Kain erschlägt seinen Bruder Abel)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

18. Kain erschlägt seinen Bruder Abel (1. Mose 4,8)


1. MOSE 4,8

8 Da redete Kain mit seinem Bruder Abel. Und es begab sich, da sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.

RÖMER 8,2-7

2 Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3 Denn was dem Gesetz unmöglich war (sintemal es durch das Fleisch geschwächt ward), das tat Gott und sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches und der Sünde halben und verdammte die Sünde im Fleisch, 4 auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist. 5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. 7 Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.

JAKOBUS 1,26

26 So sich jemand unter euch läßt dünken, er diene Gott, und hält seine Zunge nicht im Zaum, sondern täuscht sein Herz, des Gottesdienst ist eitel.

Vom bösen Blick kam es zunächst bei Kain zum bösen Wort. Wir lesen: „Da redete Kain mit seinem Bruder Abel.“ Schwerlich werden es Worte der Liebe gewesen sein. Es mochte ja sein, daß er mit verstellter Freundlichkeit anfing; dann aber gabs jedenfalls Vorwürfe und Scheltworte. Kain wird gesagt haben: „Was, du willst besser sein als ich, du Hochmütiger, du Heuchler!“ Immer mehr redete er sich in die Hitze und den Haß hinein, bis endlich den bösen Worten die furchtbare Tat folgte. (Lies Jak. 3,5-10; Psalm 146,1-4; Spr. 16,27.)

Jakobus 3,5-10 -- 5 Also ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet große Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet's an! 6 Und die Zunge ist auch ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Also ist die Zunge unter unsern Gliedern und befleckt den ganzen Leib und zündet an allen unsern Wandel, wenn sie von der Hölle entzündet ist. 7 Denn alle Natur der Tiere und der Vögel und der Schlangen und der Meerwunder wird gezähmt und ist gezähmt von der menschlichen Natur; 8 aber die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel, voll tödlichen Giftes. 9 Durch sie loben wir Gott, den Vater, und durch sie fluchen wir den Menschen, die nach dem Bilde Gottes gemacht sind. 10 Aus einem Munde geht Loben und Fluchen. Es soll nicht, liebe Brüder, also sein. / Psalm 146,1-4 -- 1 Halleluja! Lobe den HERRN, meine Seele! 2 Ich will den HERRN loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich hier bin. 3 Verlaßt euch nicht auf Fürsten; sie sind Menschen, die können ja nicht helfen. 4 Denn des Menschen Geist muß davon, und er muß wieder zu Erde werden; alsdann sind verloren alle seine Anschläge. / Sprüche 16,27 -- 27 Ein loser Mensch gräbt nach Unglück, und in seinem Maul brennt Feuer.

Von harten, ungerechten oder zornigen Worten kommt man ja nur zu leicht zu schlimmer und schlimmster Tat. Hat man mit der Zunge wacker dreingeschlagen, so schlägt man schließlich mit der Faust zu oder greift endlich zum Messer, zum Revolver. Erst war man also ein Mörder im Herzen, dann mit der Zunge und zuletzt wurde man’s mit der Tat!! (Lies 1. Joh. 3,14-16.)

1. Johannes 3,14-16 -- 14 Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben gekommen sind; denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, der bleibt im Tode. 15 Wer seinen Bruder haßt, der ist ein Totschläger; und ihr wisset, daß ein Totschläger hat nicht das ewige Leben bei ihm bleibend. 16 Daran haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen.

Wenn Gottes Barmherzigkeit nicht gewacht hätte, so wäre vielleicht schon mancher unter uns an seinem Nächsten zum Mörder geworden und säße jetzt im Zuchthaus. – Die Sünde machte in jenen fernen Tagen in der Menschheit hiermit einen gewaltigen Fortschritt. Wie lange befand sich doch Kain schon auf dem Wege des inneren Abweichens von Gott. – Seit langem war er in die Entscheidung zwischen Licht und Finsternis, zwischen göttlichem Leben und innerem Tod gestellt. Doch immer bewußter wählte er die Finsternis und bewegte sich fort auf dem Weg des Verderbens. Ach, es kann auch ein Gläubiger den Kainsweg gehen!! Vor Gott hatte er sich mit seinem Opfer nicht zu rechtfertigen vermocht. Nun suchte er sich Abel gegenüber durch die Faust zu rechtfertigen. Er war ergrimmt, Gott und seinem Bruder gegenüber, dem er doch durch die Überlegenheit seiner Stärke eigentlich zu dienen und zu helfen berufen gewesen wäre! (Lies 1. Joh. 2,10.11; 4,19-21.)

1. Johannes 2,10.11 -- 10 Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und ist kein Ärgernis bei ihm. 11 Wer aber seinen Bruder haßt, der ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wo er hingeht; denn die Finsternis hat seine Augen verblendet. / 1. Johannes 4,19-21 -- 19 Lasset uns ihn lieben; denn er hat uns zuerst geliebt. 20 So jemand spricht: "Ich liebe Gott", und haßt seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er Gott lieben, den er nicht sieht? 21 Und dies Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, daß der auch seinen Bruder liebe.

O Herr, beleuchte mir heute meine innerste Herzensstellung und mein ganzes Benehmen Dir gegenüber und auch jedem Menschen gegenüber, mit dem ich es zu tun habe. Erfülle mich heute ganz mit Deinem Licht und Deiner Liebe!

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:36 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)