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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 154 (Adam und Eva bekommen zwei Söhne)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

15. Adam und Eva bekommen zwei Söhne: Kain und Abel (1. Mose 4,1.2)


1. MOSE 4,1.2

1 Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit dem HERRN. 2 Und sie fuhr fort und gebar Abel, seinen Bruder. Und Abel ward ein Schäfer; Kain aber ward ein Ackermann.

PSALM 103,1-18

1 Ein Psalm Davids. Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! 2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat: 3 der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen, 4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit, 5 der deinen Mund fröhlich macht, und du wieder jung wirst wie ein Adler. 6 Der HERR schafft Gerechtigkeit und Gericht allen, die Unrecht leiden. 7 Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israel sein Tun. 8 Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. 9 Er wird nicht immer hadern noch ewiglich Zorn halten. 10 Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat. 11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, läßt er seine Gnade walten über die, so ihn fürchten. 12 So ferne der Morgen ist vom Abend, läßt er unsre Übertretungen von uns sein. 13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, so ihn fürchten. 14 Denn er kennt, was für ein Gemächte wir sind; er gedenkt daran, daß wir Staub sind. 15 Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Feld; 16 wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr. 17 Die Gnade aber des HERRN währet von Ewigkeit zu Ewigkeit über die, so ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind 18 bei denen, die seinen Bund halten und gedenken an seine Gebote, daß sie darnach tun.

Als Eva der zweite Sohn geboren wurde, nannte sie ihn Abel, das heißt: Hauch, Vergänglichkeit! - Wir wissen allerdings nicht, wieviel Zeit seit der Geburt Kains verflossen war. Doch offenbar war Evas Leben seitdem viel belasteter durch so manche schweren Erlebnisse und Erfahrungen! Es war daher nicht mehr das stolze Selbstgefühl, wie es bei der Geburt des ersten Sohnes ihr mütterliches Herz erfüllte. Beim Anblick des Zweitgeborenen regte sich vielmehr das bedrückende Gefühl der Nichtigkeit all des bestehenden irdischen Lebens. Nachdem Eva mehr und mehr die nackte Wirklichkeit ihres Zustandes nach dem Fall kennen lernte – da sie sich mit Adam von einer Fülle von Nöten und Sorgen umgeben sah, sanken je länger je mehr ihre hohen Erwartungen, und ihr Mutterherz war bedrückt von der Nichtigkeit und Vergänglichkeit all des Bestehenden! Diese ihre bedrückte Seelenstimmung fand ihren spontanen Ausdruck in dem Namen, den sie ihrem Zweitgeborenen gab: Sie nannte ihn „Hauch, Vergänglichkeit!“ - ach, sie ahnte nicht, dass ihre Enttäuschung noch viel bitterer, die Todeserscheinungen im gegenwärtigen Lebensstand noch viel erschütternder werden würden – dass eines Tages Abel, der Träger des ewigen Lebens, unter der rohen Gewalt Kains, des Mörders, zusammenbrechen und den Schauplatz der Diesseitigkeit verlassen würde! Sie ahnte nicht, dass sie die erste Mutter sein sollte, durch deren Seele eines Tages ein Schwert dringen würde! (Lies Lukas 2,25-35.)

Lukas 2,25-25 -- 25 Und siehe, ein Mensch war zu Jerusalem, mit Namen Simeon; und derselbe Mensch war fromm und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels, und der heilige Geist war in ihm. 26 Und ihm war eine Antwort geworden von dem heiligen Geist, er sollte den Tod nicht sehen, er hätte denn zuvor den Christus des HERRN gesehen. 27 Und er kam aus Anregen des Geistes in den Tempel. Und da die Eltern das Kind Jesus in den Tempel brachten, daß sie für ihn täten, wie man pflegt nach dem Gesetz, 28 da nahm er ihn auf seine Arme und lobte Gott und sprach: 29 HERR, nun läßt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; 30 denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, 31 welchen du bereitest hast vor allen Völkern, 32 ein Licht, zu erleuchten die Heiden, und zum Preis deines Volkes Israel. 33 Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich des, das von ihm geredet ward. 34 Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird 35 (und es wird ein Schwert durch deine Seele dringen), auf daß vieler Herzen Gedanken offenbar werden.

Kain entwickelte sich je länger desto offensichtlicher auf der Linie einer fleischlichen, das heißt rein natürlichen und gottwidrigen Gesinnung. Abel dagegen lebte im Geiste inniger Abhängigkeit von Gott und lauterer Hingabe an Ihn. Und doch wuchsen zunächst die beiden Brüder in engster Verbindung miteinander auf, so groß und tief in ihnen auch nach und nach der Gegensatz im Charakter, in Sinnesart und Geistesrichtung wurde! (Lies Röm. 8,5-11; vgl. Gal. 2,20.)

Römer 8,5-11 -- 5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. 7 Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. 8 Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10 So nun aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. 11 So nun der Geist des, der Jesum von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird auch derselbe, der Christum von den Toten auferweckt hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen um deswillen, daß sein Geist in euch wohnt. / Galater 2,20 -- 20 Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben.

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:32 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)