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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 061 (TAG 6c: Gottes Schöpfungsauftrag für uns Menschen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

TAG 6c: Gottes Schöpfungsauftrag für uns Menschen (1. Mose 1,28-31)


1. MOSE 1,28-31

28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise, 30 und allem Getier auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das da lebt auf Erden, daß sie allerlei grünes Kraut essen. Und es geschah also. 31 Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

PSALM 115,15.16.18

15 Ihr seid die Gesegneten des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. 16 Der Himmel allenthalben ist des HERRN; aber die Erde hat er den Menschenkindern gegeben. … 18 sondern wir loben den HERRN von nun an bis in Ewigkeit. Halleluja!

Das Zweite, das den Menschen hoch über die belebte und unbelebte Schöpfung emporhebt, ist seine von Gott verliehene Herrscheraufgabe. Wir sehen, daß der Kulturbetrieb des Menschen zur Beherrschung der Kreatur, der Drang zum Herrschen und zur Dienstbarmachung der Elemente gar nicht aufzuhalten ist. Es ist also Tatsache: der gesamte Kulturtrieb des Menschen bedeutet ein Teilhaben an Gottes verantwortungsvollem, gestaltendem und formendem Herrschertum. Herrschen ist nach Gottes Willen nicht Willkür, Hemmungslosigkeit und das Recht auf Genuß und Mißbrauch, sondern Herrschaft wird in dem Augenblick, wo sie Gebot von Oben ist, zur Verantwortlichkeit nach Oben. Gott bedient sich bei dieser Ermächtigung und Berufung des Menschen solch starker Ausdrücke wie: „Herrschet!“ und „ Macht euch alles untertan!“, weil die Übernahme und Durchführung dieser Herrschaft große Kraft, sowie Entfaltung wirklicher Weisheit erfordert! Liegt es nicht nahe, zu denken, daß der göttliche Befehl: „Macht euch die Erde untertan!“ den Menschen an Satans Stelle zum Fürsten der Welt bestimmte? In Psalm 8 heißt es: “Du, o Gott, hast den Menschen zum Herrscher gemacht über die Werke Deiner Hände. Alles hast Du seinen Füßen unterstellt!“ [Psalm 8,6]

Psalm 8,7 -- 7 Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk; alles hast du unter seine Füße getan:

Im höchsten Sinne bezieht sich ja dieses Psalmwort auf unseren Herrn Jesus Christus [vgl. Hebr. 2,5-9; bes. V. 8], dem als Menschensohn und Gottessohn alle Macht und Herrschaft bestimmt ist – jetzt schon, vor allem aber in der nahen Zukunft und bis in die Ewigkeit.

Hebräer 2,5-9 -- 5 Denn er hat nicht den Engeln untergetan die zukünftige Welt, davon wir reden. 6 Es bezeugt aber einer an einem Ort und spricht: "Was ist der Mensch, daß du sein gedenkest, und des Menschen Sohn, daß du auf ihn achtest? 7 Du hast ihn eine kleine Zeit niedriger sein lassen denn die Engel; mit Preis und Ehre hast du ihn gekrönt und hast ihn gesetzt über die Werke deiner Hände; 8 alles hast du unter seine Füße getan." In dem, daß er ihm alles hat untergetan, hat er nichts gelassen, das ihm nicht untertan sei; jetzt aber sehen wir noch nicht, daß ihm alles untertan sei. 9 Den aber, der eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel, Jesum, sehen wir durchs Leiden des Todes gekrönt mit Preis und Ehre, auf daß er von Gottes Gnaden für alle den Tod schmeckte.

Hierin ist Ihm die Gemeinde aller wahren Erlösten als Braut und Mitherrscherin von Gott beigegeben: In Offenb. 5 heißt es von den Gläubigen: „Sie singen ein neues Lied: Du, Herr Jesus, bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen, denn Du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft durch Dein Blut aus allen Stämmen, Sprachen und Völkern; Du hast uns unserem Gott zu Königen und Priestern gemacht, und wir werden über die Erde herrschen!“ ([Offb. 5,9.10; vgl. 1,5b.6; 20,4; lies 1. Kor. 6,2.3.] Luk. 19,16-19.)

Offenbarung 5,9.10 -- 9 und sangen ein neues Lied und sprachen: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist erwürget und hast uns Gott erkauft mit deinem Blut aus allerlei Geschlecht und Zunge und Volk und Heiden 10 und hast uns unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und wir werden Könige sein auf Erden. / Offenbarung 1,5.6 -- 5 und von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fürst der Könige auf Erden! Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut 6 und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor Gott und seinem Vater, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. / Offenbarung 20,4 -- 4 Und ich sah Stühle, und sie setzten sich darauf, und ihnen ward gegeben das Gericht; und die Seelen derer, die enthauptet sind um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die nicht angebetet hatten das Tier noch sein Bild und nicht genommen hatten sein Malzeichen an ihre Stirn und auf ihre Hand, diese lebten und regierten mit Christo tausend Jahre. / 1. Korinther 6,2.3 -- 2 Wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? So nun die Welt von euch soll gerichtet werden, seid ihr denn nicht gut genug, geringe Sachen zu richten? 3 Wisset ihr nicht, daß wir über die Engel richten werden? Wie viel mehr über die zeitlichen Güter.

(Montag, 22.11.1948)

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Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:20 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)