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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 059 (EXKURS: Die Gottesebenbildlichkeit des Menschen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

EXKURS: Die Gottesebenbildlichkeit des Menschen


1. MOSE 9,18-27

18 Die Söhne Noahs, die aus dem Kasten gingen, sind diese: Sem, Ham und Japheth. Ham aber ist der Vater Kanaans. 19 Das sind die drei Söhne Noahs, von denen ist alles Land besetzt. 20 Noah aber fing an und ward ein Ackermann und pflanzte Weinberge. 21 Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag in der Hütte aufgedeckt. 22 Da nun Ham, Kanaans Vater, sah seines Vaters Blöße, sagte er's seinen beiden Brüdern draußen. 23 Da nahmen Sem und Japheth ein Kleid und legten es auf ihrer beider Schultern und gingen rücklings hinzu und deckten des Vaters Blöße zu; und ihr Angesicht war abgewandt, daß sie ihres Vater Blöße nicht sahen. 24 Als nun Noah erwachte von seinem Wein und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn getan hatte, 25 sprach er: Verflucht sei Kanaan und sei ein Knecht aller Knechte unter seinen Brüdern! 26 und sprach weiter: Gelobt sei der HERR, der Gott Sem's; und Kanaan sei sein Knecht! 27 Gott breite Japheth aus, und lasse ihn wohnen in den Hütten des Sem; und Kanaan sei sein Knecht!

SPRÜCHE 15,26-29

26 Die Anschläge des Argen sind dem HERRN ein Greuel; aber freundlich reden die Reinen. 27 Der Geizige verstört sein eigen Haus; wer aber Geschenke haßt, der wird leben. 28 Das Herz des Gerechten ersinnt, was zu antworten ist; aber der Mund der Gottlosen schäumt Böses. 29 Der HERR ist fern von den Gottlosen; aber der Gerechten Gebet erhört er.

SPRÜCHE 16,23.24

23 Ein weises Herz redet klug und lehrt wohl. 24 Die Reden des Freundlichen sind Honigseim, trösten die Seele und erfrischen die Gebeine.

Von welcher Tragweite, sei es zum Guten oder zum Schlimmen, kann doch ein Menschenwort sein. Denken wir an das Wort eines Noah, welcher spricht: “Verflucht sei Kanaan, er soll ein Knecht der Knechte sein unter seinen Brüdern!“ Damit besiegelte Noah das Schicksal eines ganzen Erdteils auf Tausende von Jahren hinaus; denn die ganze Weltgeschichte bezeugt es: Afrika war stets und ist heute noch das Land der Sklaverei.- Und als Isaak den Jakob gesegnet hatte, da half kein Bitten und Weinen Esaus mehr. Das Wort war gesprochen und Jakob war der Gesegnete. So groß ist die Macht und Bedeutung des in Gott gesprochenen Wortes. Darum ist es ein trauriges Zeichen unserer Zeit, daß das Wort unter uns vielfach so entartet ist. Der griechische Weise Sokrates hat das Wort geprägt: „Unrichtig sprechen, schadet der Seele!“ Darum galt es auch schon von alters her als ein Hauptzweck der Erziehung, den Menschen zu lehren, kurz, wahr und treffend zu sprechen. Doch welch ein Schwall von nichtigen, hohlen, nichtssagenden Worten, auch unwahren und unreinen Worten ergießt sich heutzutage gesprochen und gedruckt durch die Welt! Unser Herr und Heiland sagt: „Bei eurem Reden sei das Ja ein Ja und das Nein ein Nein. Was dem hinzugefügt wir durch alle möglichen Beteuerungen stammt vom Bösen - d.h. vom Teufel, der ja ein Vater der Lüge ist!“ [Matth. 5,37; Jak. 5,12; Sprüche 10,18-21.]

Matthäus 5,37 -- 37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. / Jakobus 5,12 -- 12 Vor allen Dingen aber, meine Brüder, schwöret nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit einem andern Eid. Es sei aber euer Wort: Ja, das Ja ist; und: Nein, das Nein ist, auf daß ihr nicht unter das Gericht fallet. / Sprüche 10,18-21 -- 18 Falsche Mäuler bergen Haß; und wer verleumdet, der ist ein Narr. 19 Wo viel Worte sind, da geht's ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen hält, ist klug. 20 Des Gerechten Zunge ist köstliches Silber; aber der Gottlosen Herz ist wie nichts. 21 Des Gerechten Lippen weiden viele; aber die Narren werden an ihrer Torheit sterben.

Geringschätzig sagt man heute: „Das sind eben Worte!“ und spricht vom „Lügen wie gedruckt!“ Und wie ist die Welt durchseucht von unreinen Worten, unreinen Gedanken, und Handlungen! Das ist wahrlich ein namenloses Unglück, ein Krebsschaden.- Dem Herrn sei Dank, daß das Wort Gottes unendlich mehr Kraft, Gültigkeit und Dauer hat als solch nichtiges oder verderbliches Menschenwort, und daß der Allmächtige vom Satan sich auch keinen Strich durch die Rechnung machen läßt. Gottes Wort ist ewig und kann nicht vergehen! [Lies Jes. 40,6-8; Matth. 24,35; Jes. 55,10.11; 2. Tim. 2,9.]

Jesaja 40,6-8 -- 6 Es spricht eine Stimme: Predige! Und er sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. 7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des HERRN Geist bläst darein. Ja, das Volk ist das Gras. 8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt ewiglich. / Matthäus 24,35 -- 35 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. / Jesaja 55,10.11 -- 10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahinkommt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und wachsend, daß sie gibt Samen, zu säen, und Brot, zu essen, 11 also soll das Wort, so aus meinem Munde geht, auch sein. Es soll nicht wieder zu mir leer kommen, sondern tun, was mir gefällt, und soll ihm gelingen, dazu ich's sende. / 2. Timotheus 2,9 -- 9 für welches ich leide bis zu den Banden wie ein Übeltäter; aber Gottes Wort ist nicht gebunden.

(Donnerstag, 18.11.1948)

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Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:21 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)