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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 050 (TAG 6b: Gott erschafft den Menschen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

TAG 6b: Gott erschafft den Menschen (1. Mose 1,26-27)


1. MOSE 1,27

27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.

PSALM 139,13-17

13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleib. 14 Ich danke dir dafür, daß ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und das erkennt meine Seele wohl. 15 Es war dir mein Gebein nicht verhohlen, da ich im Verborgenen gemacht ward, da ich gebildet ward unten in der Erde. 16 Deine Augen sahen mich, da ich noch unbereitet war, und alle Tage waren auf dein Buch geschrieben, die noch werden sollten, als derselben keiner da war. 17 Aber wie köstlich sind vor mir, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihrer so eine große Summe!

SPRÜCHE 20,12

12 Ein hörend Ohr und sehend Auge, die macht beide der HERR.

„Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf Er ihn – Mann und Frau schuf Er sie!“ In drei parallelen Satzgliedern feiert der Bericht die Erschaffung des Menschen. Hierbei ist der Unterschied nicht zu übersehen, daß zunächst vom Menschen in der Einzahl gesprochen wird: “Im Bilde Gottes schuf Er ihn!“ Sofort anschließend folgt die geschlechtliche Differenzierung: „Mann und Frau schuf Er sie!“ Die wunderbare Erschaffung der Frau wird uns in Kap. 2,18-24 ausführlich berichtet. [Vgl. 1. Kor. 15,45-49]

1. Mose 2,18-24 -- 18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. 19 Denn als Gott der HERR gemacht hatte von der Erde allerlei Tiere auf dem Felde und allerlei Vögel unter dem Himmel, brachte er sie zu dem Menschen, daß er sähe, wie er sie nennte; denn der wie Mensch allerlei lebendige Tiere nennen würde, so sollten sie heißen. 20 Und der Mensch gab einem jeglichen Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre. 21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch. 22 Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin heißen, darum daß sie vom Manne genommen ist. 24 Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch. / 1. Korinther 15,45-49 -- 45 Wie es geschrieben steht: der erste Mensch, Adam, "ward zu einer lebendigen Seele", und der letzte Adam zum Geist, der da lebendig macht. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; darnach der geistliche. 47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der andere Mensch ist der HERR vom Himmel. 48 Welcherlei der irdische ist, solcherlei sind auch die irdischen; und welcherlei der himmlische ist, solcherlei sind auch die himmlischen. 49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, also werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.

Bei unserem Bericht über die Erschaffung des Menschen als der Krone der Schöpfung erhebt sich, wie wir schon sahen, die Heilige Schrift zum ersten Mal zu dichterischem Jubelgesang. Ja, die Schöpfung des Menschen wird gefeiert, diese einzigartige Wundertat Gottes. Die Gottesebenbildlichkeit des Menschen besteht darin, daß der Mensch als aus Geist, Seele und Leib bestehend, eine Dreiheit in der Einheit ist und somit das dreieinige Wesen seines Schöpfers wiederspiegelt. Sein Leib ist nach Gott geschaffen, und was für ein Wunder ist dieser Leib! Denken wir nur z.B. an unser Auge, das sich je nach Bedürfnis erweitert oder verengt, das sich also beim Schauen in die Ferne den Gesetzen des Fernglases, beim Sehen in die Nähe denen des Vergrößerungsglases anpaßt. Unser Auge ist eben an sich schon eine wunderbare Welt von ganz zarten Nerven und Muskeln, welche Millionen von Lichtstrahlen und Bildern aufnehmen und der Seele getreulich erzählen kann, wie die Welt draußen aussieht. (Lies Pred. 1,8b; 11,7; Jes. 33,17; Psalm 25,15; Sprüche 4,24-27.)

Prediger 1,8 -- 8 Es sind alle Dinge so voll Mühe, daß es niemand ausreden kann. Das Auge sieht sich nimmer satt, und das Ohr hört sich nimmer satt. / Prediger 11,7 -- 7 Es ist das Licht süß, und den Augen lieblich, die Sonne zu sehen. / Jesaja 33,17 -- 17 Deine Augen werden den König sehen in seiner Schöne; du wirst das Land erweitert sehen, / Psalm 25,15 -- 15 Meine Augen sehen stets zu dem HERRN; denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen. / Sprüche 4,24-27 -- 24 Tue von dir den verkehrten Mund und laß das Lästermaul ferne von dir sein. 25 Laß deine Augen stracks vor sich sehen und deine Augenlider richtig vor dir hin blicken. 26 Laß deinen Fuß gleich vor sich gehen, so gehst du gewiß. 27 Wanke weder zur Rechten noch zur Linken; wende deinen Fuß vom Bösen.

Ebenso erstaunlich ist die Beschaffenheit des menschlichen Ohres, in welchem 4300 ganz zarte, feine Stäbchen wie die Saiten einer Harfe bei jedem Klang oder Geräusch erzittern und durch die der Geist vermittelst des Gehirns die Wunder des Tones und vor allem das größte Wunder vernimmt, nämlich das Wort! – Es ist doch vor allem eine große Gnade, daß wir mit unseren Ohren die göttlichen Worte der Heiligen Schrift vernehmen können, wenn sie uns vorgelesen oder zu uns gesprochen werden. „Hören will ich, was der Herr, mein Gott, zu mir reden wird, denn Frieden und Wohlfahrt wird Er reden zu seinem Volke, zu Seinen Frommen!“ [Psalm 85,8; Hab. 2,1; Hebr. 12,25-29]

Psalm 85,8 -- 8 HERR, erzeige uns deine Gnade und hilf uns! / Habakuk 2,1 -- 1 Hier stehe ich auf meiner Hut und trete auf meine Feste und schaue und sehe zu, was mir gesagt werde, und was meine Antwort sein sollte auf mein Rechten. / Hebräer 12,25-29 25 Sehet zu, daß ihr den nicht abweiset, der da redet. Denn so jene nicht entflohen sind, die ihn abwiesen, da er auf Erden redete, viel weniger wir, so wir den abweisen, der vom Himmel redet; 26 dessen Stimme zu der Zeit die Erde bewegte, nun aber verheißt er und spricht: "Noch einmal will ich bewegen nicht allein die Erde sondern auch den Himmel." 27 Aber solches "Noch einmal" zeigt an, daß das Bewegliche soll verwandelt werden, als das gemacht ist, auf daß da bleibe das Unbewegliche. 28 Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, haben wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht; 29 denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer.

(Sonntag, 31.10.1948)

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Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:22 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)