Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 047 (TAG 6b: Gott erschafft den Menschen)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

TAG 6b: Gott erschafft den Menschen (1. Mose 1,26-27)


1. MOSE 1,26-31

26 Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise, 30 und allem Getier auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das da lebt auf Erden, daß sie allerlei grünes Kraut essen. Und es geschah also. 31 Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

PSALM 149,1-6

1 Halleluja! Singet dem HERRN ein neues Lied; die Gemeinde der Heiligen soll ihn loben. 2 Israel freue sich des, der es gemacht hat; die Kinder Zions seien fröhlich über ihren König. 3 Sie sollen loben seinen Namen im Reigen; mit Pauken und Harfen sollen sie ihm spielen. 4 Denn der HERR hat Wohlgefallen an seinem Volk; er hilft den Elenden herrlich. 5 Die Heiligen sollen fröhlich sein und preisen und rühmen auf ihren Lagern. 6 Ihr Mund soll Gott erheben, und sie sollen scharfe Schwerter in ihren Händen haben,

JESAJA 64,8

8 HERR, zürne nicht zu sehr und denke nicht ewig der Sünde. Siehe doch das an, daß wir alle dein Volk sind.

„Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich!“ Die Erde war nun fertig und herrliches Leben überall; aber noch harrten die Geschöpfe des sichtbaren Herrschers. Die Erschaffung des Menschen erfolgt nicht etwa wie bei den vorigen Schöpfungswerken durch ein Machtwort Gottes, das an die Erde ergangen wäre; nein, Gott in seiner Majestät, in der Kraft Seiner Dreieinigkeit, faßt eine hohen Ratschluß: „Laßt uns Menschen machen in Unserem Bilde, Uns ähnlich! Hier wird von vornherein auf den gewaltigen Unterschied und Vorzug des Menschen vor allen anderen Geschöpfen der Erde hingedeutet. Wir lesen in Hiob 35,10.11: „Wo ist Gott, mein Schöpfer, der Lobgesänge gibt in der Nacht – der uns mehr belebt als die Tiere der Erde und uns weiser macht als das Gevögel des Himmels?“ In dem Lobpsalm 100 werden wir aufgefordert: „Erkennet doch, daß der Herr Gott ist; Er hat uns gemacht und nicht wir selbst, Sein Volk und die Herde Seiner Weide!“ (Lies Jes. 40,28; Pred. 12,1-7.)

Jesaja 40,28 -- 28 Weißt du nicht? hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt; sein Verstand ist unausforschlich. / Prediger 12,1-7 -- 1 Gedenke an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe denn die bösen Tage kommen und die Jahre herzutreten, da du wirst sagen: Sie gefallen mir nicht; 2 ehe denn die Sonne und das Licht, Mond und Sterne finster werden und Wolken wieder kommen nach dem Regen; 3 zur Zeit, wenn die Hüter im Hause zittern, und sich krümmen die Starken, und müßig stehen die Müller, weil ihrer so wenig geworden sind, und finster werden, die durch die Fenster sehen, 4 und die Türen an der Gasse geschlossen werden, daß die Stimme der Mühle leise wird, und man erwacht, wenn der Vogel singt, und gedämpft sind alle Töchter des Gesangs; 5 wenn man auch vor Höhen sich fürchtet und sich scheut auf dem Wege; wenn der Mandelbaum blüht, und die Heuschrecke beladen wird, und alle Lust vergeht (denn der Mensch fährt hin, da er ewig bleibt, und die Klageleute gehen umher auf der Gasse); 6 ehe denn der silberne Strick wegkomme, und die goldene Schale zerbreche, und der Eimer zerfalle an der Quelle, und das Rad zerbrochen werde am Born. 7 Denn der Staub muß wieder zu der Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.

Hier also spricht Gott nicht wie bei den vorhergehenden Schöpfungen ein „Es werde!“ oder „die Erde bringe hervor…“, sondern diesmal geht die heilige Dreieinigkeit mit Sich Selbst zu Rate, und daraus geht ein großer Beschluß von Ewigkeitsbedeutung hervor: „Laßt uns Menschen machen nach Unserem Bilde!“ Welche Würde und Erhabenheit! Also ein Vizekönig Gottes auf Erden – Gott gleich, Sein Abbild, ein unumschränkter Beherrscher aller Geschöpfe auf Erden, ein Vermittler zwischen Gott und ihnen soll der Mensch sein! Nicht nur physisch und äußerlich, sondern auch geistig, dem inneren Wesen nach, ist der Mensch nach Gott geschaffen. [Lies 1. Mose 5,1.3.]

1. Mose 5,1.3 -- 1 Dies ist das Buch von des Menschen Geschlecht. Da Gott den Menschen schuf, machte er ihn nach dem Bilde Gottes;? … 3 Und Adam war hundertunddreißig Jahre alt und zeugte einen Sohn, der seinem Bild ähnlich war und hieß ihn Seth

Des Menschen Gottesebenbildlichkeit besteht, wie wir sahen darin, daß er eine geistige Persönlichkeit ist. Er hat ein einheitliches Selbstbewußtsein verbunden mit klarer Selbstbestimmung; er ist ein bewußt freies Ich! In seiner geistigen und leiblichen Anlage besaß Adam nach seiner Erschaffung die Glückseligkeit des göttlichen Lebens in geschaffener Abbildlichkeit. Dieser herrliche Charakter des göttlichen Ebenbildes wurde allerdings hernach durch die Sünde furchtbar zerrüttet. Erst durch die Erlösung durch Jesus Christus, der Selbst „der Abglanz der Herrlichkeit Gottes ist und das Gepräge Seines Wesens trägt“, kann der Gläubige zur wirklichen Ähnlichkeit mit Gott heranreifen. [Lies Eph. 4,20-24; Kol. 3,9.10.]

Epheser 4,20-24 -- 20 Ihr aber habt Christum nicht also gelernt, 21 so ihr anders von ihm gehört habt und in ihm belehrt, wie in Jesu ein rechtschaffenes Wesen ist. 22 So legt nun von euch ab nach dem vorigen Wandel den alten Menschen, der durch Lüste im Irrtum sich verderbt. 23 Erneuert euch aber im Geist eures Gemüts 24 und ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit./ Kolosser 3,9.10 -- 9 Lüget nicht untereinander; zieht den alten Menschen mit seinen Werken aus 10 und ziehet den neuen an, der da erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbilde des, der ihn geschaffen hat;

(Montag, 25.10.1948)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:22 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)