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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 019 (TAG 1: Licht und Finsternis)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

4. TAG 1: Licht und Finsternis (1. Mose 1,3-5)


1. MOSE 1,3-5

3 Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. 4 Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

„Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.“ Das erste schöpferische Wort und die angefügte majestätisch kurze und schöne Meldung seines augenblicklichen, ja blitzartigen Erfolges finden wir hier. Wir denken nochmals an das Wort in Psalm 33,9: „Er sprach, und es geschah – Er gebot, und es stand da!“ (Lies Hebr. 11,3; vgl. Psalm 119,89-91; Offb. 4,11; lies Kol. 1,16.17.)

Hebräer 11,3 -- 3 Durch den Glauben merken wir, daß die Welt durch Gottes Wort fertig ist, daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. / Psalm 119,89-91 -- 89 HERR, dein Wort bleibt ewiglich, soweit der Himmel ist; 90 deine Wahrheit währet für und für. Du hast die Erde zugerichtet, und sie bleibt stehen. 91 Es bleibt täglich nach deinem Wort; denn es muß dir alles dienen. / Offenbarung 4,11 -- 11 HERR, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen haben sie das Wesen und sind geschaffen. / Kolosser 1,16.17 -- 16 Denn durch ihn ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. 17 Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.

Gottes Geist hatte sich auf die finstere Weltmasse herabgesenkt und diese in den Stand der Bildsamkeit und des Werdedranges versetzt. Das plötzliche Auftreten des Lichts ist die erste, durch Gottes allmächtiges „Fiat“ („Es werde!“), hervorgerufene schöpferische Machttat. Immer noch gibt es Leute, die wie Celsus und die Manichäer daran Anstoß nehmen, daß es Licht gegeben haben soll vor Erschaffung der Sonne, der Quelle des Lichts! Solche möchten wir daran erinnern, daß die heutige Wissenschaft es ebenfalls klar bezeugt, daß das Licht durchaus nicht an die Sonne oder irgend einen anderen Himmelskörper allein gebunden ist. Licht, vor der Sonne vorhanden, ist heute so wenig mehr ein Stein des Anstoßes, daß die Wissenschaft, auch abgesehen von dem biblischen Schöpfungsbericht, mit den Worten eines Amerikaners bekennt: „Dieser Stein des Anstoßes ist zu einem herrlichen Eckstein der Schöpfungsgeschichte und der Wissenschaft geworden!“ Wenn es dann heißt: „Und Gott sah das Licht, daß es gut war“, so redet hier die Schrift aufgrund der Gottebenbildlichkeit des Menschen menschlich von Gott! – Das finstere Chaos, das bis dahin herrschte, war dem herrlichen Willen Gottes durchaus nicht entsprechend. Die Erschaffung des Lichts ist also das erste Werk, durch welches die noch zerstörte Welt damals schrittweise wieder zu einer wunderschönen Neuschöpfung wurde. Beim Abschluß jeder Schöpfertat wird uns erklärt, daß Gott Wohlgefallen hatte an dem, was Er erschaffen hatte: „Und siehe, es war sehr gut!“ Es wurde damit ein fertiges Werk, das Gott befriedigte – Ihn, der stets das Einzelne das Ganze und im Anfang das Endziel im Auge hat!“ – O, unser Gott, wie erhaben bist Du in Deiner Schöpfermacht und Größe! (Lies Psalm 111,2.3; [Psalm 104,1-24.])

Psalm 111,2.3 -- 2 Groß sind die Werke des HERRN; wer ihrer achtet, der hat eitel Lust daran. 3 Was er ordnet, das ist löblich und herrlich; und seine Gerechtigkeit bleibt ewiglich. / Psalm 104,1-24 -- 1 Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr herrlich; du bist schön und prächtig geschmückt. 2 Licht ist dein Kleid, das du anhast; du breitest aus den Himmel wie einen Teppich; 3 Du wölbest es oben mit Wasser; du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen und gehst auf den Fittichen des Windes; 4 der du machst Winde zu deinen Engeln und zu deinen Dienern Feuerflammen; 5 der du das Erdreich gegründet hast auf seinem Boden, daß es bleibt immer und ewiglich. 6 Mit der Tiefe deckst du es wie mit einem Kleide, und Wasser standen über den Bergen. 7 Aber von deinem Schelten flohen sie, von deinem Donner fuhren sie dahin. 8 Die Berge gingen hoch hervor, und die Täler setzten sich herunter zum Ort, den du ihnen gegründet hast. 9 Du hast eine Grenze gesetzt, darüber kommen sie nicht und dürfen nicht wiederum das Erdreich bedecken. 10 Du läßt Brunnen quellen in den Gründen, daß die Wasser zwischen den Bergen hinfließen, 11 daß alle Tiere auf dem Felde trinken und das Wild seinen Durst lösche. 12 An denselben sitzen die Vögel des Himmels und singen unter den Zweigen. 13 Du feuchtest die Berge von obenher; du machst das Land voll Früchte, die du schaffest; 14 du lässest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz den Menschen, daß du Brot aus der Erde bringest, 15 und daß der Wein erfreue des Menschen Herz, daß seine Gestalt schön werde vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke; 16 daß die Bäume des HERRN voll Saft stehen, die Zedern Libanons, die er gepflanzt hat. 17 Daselbst nisten die Vögel, und die Reiher wohnen auf den Tannen. 18 Die hohen Berge sind der Gemsen Zuflucht, und die Steinklüfte der Kaninchen. 19 Du hast den Mond gemacht, das Jahr darnach zu teilen; die Sonne weiß ihren Niedergang. 20 Du machst Finsternis, daß es Nacht wird; da regen sich alle wilden Tiere, 21 die jungen Löwen, die da brüllen nach dem Raub und ihre Speise suchen von Gott. 22 Wenn aber die Sonne aufgeht, heben sie sich davon und legen sich in ihre Höhlen. 23 So geht dann der Mensch aus an seine Arbeit und an sein Ackerwerk bis an den Abend. 24 HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weislich geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.

(Dienstag, 1.6.1948)

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Zuletzt geändert am 08.08.2013 11:19 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)