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JAHRGANG 1954
Juli 1954
Mittwoch, 21. Juli 19541. Mose 50,25.26; 2. Timotheus 3,16.17Wir kommen nun mit Josephs Tod an den Schluß des ersten Buches Mose. Wir haben es kennengelernt als ein Buch des Glaubens und der Führungen Gottes. Die Patriarchen sind an uns vorübergezogen, und wir haben aus ihrem Leben reiche Unterweisung und Erquickung empfangen. Wir haben uns auch davon überzeugt, wie wahr das Wort des Herrn ist, wenn Er sagt: „Mose hat von Mir geschrieben!“ (Lies Joh. 5,39.46.47; Jes. 34,16.) Das letzte Wort dieses heiligen Buches geht nun um die Totenlade Josephs, die in Ägypten aufbewahrt wurde. Welch eine beständige Lehre und Ermutigung müssen doch diese unbegrabenen Gebeine Josephs für Israel gewesen sein. Wenn die Fronvögte das Volk so hart behandelten, daß ihre Herzen matt wurden, so konnten sie im Blick auf Josephs Totengebeine Mut fassen, noch ein wenig länger auszuharren und zu dulden, denn sie erinnerten sie an den Tag der Befreiung, der vielleicht ganz bald kommen konnte. Wir besitzen zur Belebung unseres Glaubens keine unbegrabenen Gebeine, aber wir haben etwas weit Besseres – ein leeres Grab und einen auferstandenen Heiland, der im Himmel thront! Das sagt uns, daß diese Welt nicht unser letzter Ruheort ist, sondern vielmehr die Herrlichkeit der Auferstehung. Ja, wie Jesus auferstanden ist, so werden auch alle, die an Ihn glauben, bald auferstehen zum ewigen Leben. „Denn Christus ist ja aus den Toten auferstanden, der Erstling und das Haupt aller entschlafenen Christen!“ (Lies Röm. 8,11; 1. Petr. 1,3-9.) Welche Glückseligkeit wird es sein, wenn die erste Auferstehung stattfindet und wenn wir eingehen in das himmlische Kanaan. „Dort wird der Herr jede Träne abwischen von unseren Augen, auch der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen!“ [Lies Offb. 20,6; 21,1-8.] |