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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1954 -- 13. Januar 1954
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JAHRGANG 1954
Januar 1954

Mittwoch, 13. Januar 1954


1. Mose 45,14.15; Lukas 15,20-24

Wir können uns denken, daß die Brüder Josephs bei dieser wunderbaren Wendung der Dinge voll scheuem Stauen vor dem mächtigsten Mann des Landes Ägypten standen. War er tatsächlich ihr Bruder? Es mußte so sein! Er hatte ja den Dolmetscher weggesandt und jetzt all die gnadenvollen Worte in ihrer eigenen Sprache zu ihnen gesprochen. Und nun fiel er Benjamin um den Hals und weinte! Er zeigte also seine Liebe zunächst am stärksten dem Bruder, der von derselben Mutter wie er stammte und der ihm nie ein Leid zugefügt hatte. Das konnten sie verstehen. Aber dabei blieb er nicht stehen, sondern er reichte seine Hand auch den übrigen Brüdern und küßte sie weinend, so daß sie nun wirklich Mut faßten und mit ihm redeten! Ist dies nicht groß und erstaunlich: Kein Wort des Vorwurfs, nur Liebe und Vergebung hatte Joseph seinen Brüdern gegenüber im Herzen! (Vgl. 1. Mose 50,15-21). Ja, wer bei Gott Vergebung gefunden hat, muß auch seinen Nächsten vergeben können. Er muß die Gräben zuschütten, die entstanden sind. Nur dadurch, daß wir alle Bitterkeit begraben und allen Haß fallen lassen, wird uns die Gemeinschaft mit den anderen möglich sein! Die Schrift sagt: „Vergebt einander so herzlich, wie Gott in Christus euch vergeben hat!“ Und Jesus Selbst sagt: „Wenn ihr den Menschen ihren Fehltritt vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben! Vergebt ihr jedoch den Menschen nicht, so wird auch euer himmlischer Vater eure Verfehlungen euch nicht vergeben!“ Unversöhnlichkeit, Neid und Streitsucht, Ehrsucht und jede Art von Selbstsucht hindert das Wirken des Geistes Gottes aufs schwerste und läßt kein fröhliches, geheiligtes Gemeinschaftsleben entstehen. Lieber Leser, kannst du gern, gleich und ganz vergeben? [Lies Matth. 18,21-35; 1. Joh. 4,20.21.]

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