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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1953
Oktober 1953

Donnerstag, 22. Oktober 1953


1. Mose 42,36 - 43,15; Psalm 55,22

Die innere Not Jakobs, jetzt auch noch neben den zwei anderen Söhnen Benjamin hergeben zu sollen, war sehr groß. Als die Söhne dies bemerkten, suchten sie natürlich nach einem guten Ausweg. Ruben, als der Erstgeborene, bot dem Vater seine zwei eigenen Söhne als Pfand an. Das war wohl gut gemeint, aber was hätte es Jakob geholfen! Gottes Meißelschläge taten eine letzte, ernste Arbeit an dem Gotteskämpfer. Jakob litt schwerste Qualen. „Ihr habt mich der Kinder beraubt und werdet mein graues Haupt mit Kummer hinabbringen in das Totenreich. Mein Sohn Benjamin soll nicht mit euch hinabziehen!“ [Vgl. Ps. 71,18–21; 1. Chron. 29,17a; Jes. 51,12–14.] Die noch weiter ansteigende Hungersnot zwang Jakob, von diesem Entschluß abzusehen. Er erkannte, daß ein weiterer Zug nach Ägypten notwendig war. Als er nun seine Söhne aufforderte, wieder hinabzuziehen, trat ihm Juda mit großer Bestimmtheit entgegen: „Wir können ohne Benjamin nicht hinabziehen.“ Diese offenen, entschiedenen Worte verfehlten ihren Eindruck nicht. Jakob sah ein, daß er sich nicht länger sträuben dürfe, wollte er nicht seine Familie dem Hunger preisgeben. Er faßte sich darum nun im Glauben und traf mit Umsicht, Ruhe und Entschlossenheit seine Anordnungen; denn er wollte seinerseits nichts unterlassen, was zum Gelingen des Weges beitragen könnte. – Auch wir wollen uns demütig beugen und fügen, wenn Gott von uns ein schweres Opfer verlangt. Wie Jakob für diese Gehorsamstat nicht nur seinen Benjamin wiederbekam, sondern sogar auch seinen geliebten Joseph, so wird der Höchste auch nichts von uns fordern, was Er uns nicht auch reichlich wiedergibt. Warst du vielleicht in diesen Tagen auch in solcher Lage, weil Gott ein großes Opfer von dir forderte um deiner Nächsten willen, und wie hast du dich dabei entschieden? Wie hat Gott daraufhin mit die gehandelt? (Lies Hiob 42,2–6.10–13; Jes. 61,7; Sach. 9,12b.)

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