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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1953
Oktober 1953

Sonntag, 11. Oktober 1953


1. Mose 42,5-7; Markus 11,25.26

So zogen nun die Söhne Israels, von den Gebeten des Vaters begleitet, hinab nach Ägypten. Sie mischten sich unter die Händler, die aus aller Herren Länder auf dem Wege zusammentrafen und dorthin kamen, um in Ägypten Getreide zu kaufen. Alle Ausländer ließ Joseph, der Gebieter des Landes, persönlich vor sich führen; denn man mußte doch wissen, wem man Korn gab und wieviel. Es lag die Befürchtung nur zu nahe, daß sich unter die getreidekaufenden Ausländer Spione mischten, die einem feindlichen Einfall die Wege auskundschaften sollten! Die zehn Brüder wurden also vor den mächtigen ägyptischen Gebieter geführt. Wie es alle Ausländer der Sitte entsprechend selbstverständlich taten, so bückten auch sie sich vor dem Herrscher nieder, so daß ihr Angesicht den Boden berührte. [Vgl. 1. Mose 44,14; Jes. 60,14.] Joseph sah sie an und erkannte sie aus all den Fremden heraus sofort. Was mochte doch sein Herz in diesem Augenblick empfinden! ([Lies Spr. 20,22; 24,29]; Luk. 15,11–24.) Und doch durfte er sich nicht das geringste anmerken lassen. Während diese Männer aus Kanaan ihr Anliegen vor dem Herrscher vorbrachten, war dieser sich innerlich vor Gott ganz klar, wie er ihnen zu begegnen hatte. Wie viel hatte er schon zu Gott um Buße gefleht für seine Brüder, um Erkenntnis ihres Unrechts – eine tiefgreifende Umwandlung ihrer Herzen und ihres Lebens, und nun gab Gott sie auf so merkwürdige Weise in seine Hand. Wie viel Weisheit bedurfte er jetzt, um ihnen wirklich richtig und in göttlicher Weise zu helfen und zu dienen. Es geschieht nicht selten, daß Menschen, um deren Seele wir jahrelang vor Gott gerungen und gefleht haben, auffallenderweise in eine solche Lage und Abhängigkeit uns gegenüber gebracht werden, daß wir schließlich tatsächlich das Werkzeug ihrer Beugung, Umkehr und Umwandlung unter Gottes Leitung werden dürfen! [Lies aufmerksam Röm. 11,33–36.]

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