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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1953
August 1953

Sonntag, 9. August 1953


1. Mose 41,50-52; Psalm 31,19-24 (Luther 31,20-25)

Gott schenkte Joseph und seiner Gattin zwei Söhne, in deren Namen eine hohe Bedeutung liegt. Den Erstgeborenen nannte er „Manasse“, d. h. „Der mich vergessen läßt!“ Dabei sprach er: „Gott hat mich vergessen lassen alle meine Mühsal und das Haus meines Vaters!“ Wir merken, daß Joseph in den dreizehn langen Jahren seiner Erniedrigung und seines Leidens in Ägypten oft und mit Schmerz an seine Heimat gedacht – das schöne Familienleben, das er daheim gekannt, entbehrt hatte! Nun aber hatte Gott ihn getröstet und erfreut, indem Er ihm eine liebevolle Lebensgefährtin, ein trautes Familienleben geschenkt – seine Mühsal und Schmach in Ehre verwandelt hatte! Solchen, die unter Leiden und Druck demütig werden, sich läutern lassen und ihrem Gott vertrauen, verspricht das Wort des Herrn: „Du wirst noch der Mühsal vergessen – wirst ihrer gedenken wie vorübergeflossener Wasser! Und heller als der Mittag wird dein Leben erstehen; mag es finster sein – licht wie der Morgen wird es werden! Ja, du wirst Vertrauen fassen, weil gute Hoffnung für dich da ist!“ Wie wunderbar trifft dieses Wort auf Josephs Rettung und Erhöhung ein! (Lies Jes. 65,16b; Psalm 30,11.12 [Luther 30,12.13]; 97,11.12) Wir verstehen also, in welchem Sinn Joseph das Haus seines Vaters vergessen hatte! Eben in dem dargelegten! Und Gott hatte ihn ja auch schon frühe innerlich abgesondert von seinen Brüdern, die einen Gott so wenig gefälligen Wandel führten! Aber dessen ungeachtet dachte er gewiß viel in herzlicher, betender Liebe an seine Brüder – in dankbarer inniger Anhänglichkeit an seinen Vater! Wer Gott und dem Herrn Jesus wirklich nahesteht, der wird die richtige selbstlose Liebe zu seinen Angehörigen haben, aber dem Herrn, Seinem Volk und Seiner Sache unbedingt den ersten Platz und die ersten Rechte in seinem Leben einräumen! [Lies Matth. 10,37–39; vgl. 2. Mose 32,25–29; 5. Mose 33,8–10.]

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