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JAHRGANG 1953
April 1953

Donnerstag, 30. April 1952


1. Mose 37,36; Römer 5,3-5

Ungerechte Menschen können oft die Allernächsten und Allerteuersten sein: die eigenen Brüder wie bei Joseph, oder die eigenen Schwestern, der eigene Mann, die eigene Frau – der eigene Sohn oder die eigene Tochter! Die Schrift sagt: „Nicht ein Feind ist es, der mich höhnt, sonst würde ich es ertragen – nicht mein Hasser ist es, der wider mich groß tut, sondern du, ein Mensch meinesgleichen, mein Freund und mein Vertrauter!“ [Lies Ps. 55,12–14; (Luther 55,13–15); vgl. 41,9 (Luther 41,10); 2. Sam. 7,14.] Ja, namenlos Schweres kann uns auferlegt werden. Doch Gott in Seiner heiligen Liebe mißt alles für uns richtig ab. „Er ist treu und wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen geprüft werdet. Vielmehr wird Er mit der Prüfung auch den Ausgang schaffen, so daß ihr sie ertragen könnt.“ [Lies Jer. 29,11–14; 1. Kor. 10,13.] Gott fügte es, daß Joseph in eine gute Hand kam. Potiphar, ein hoher Beamter des Königs von Ägypten, der Oberste der königlichen Leibwache, kaufte auf dem Sklavenmarkt den ansehnlichen Jüngling. Josephs Gemeinschaft mit seinem Gott war in diesen Wochen so eine tiefe und nahe geworden, wie er sie vorher nicht gekannt hatte! Ist man in einer großen inneren Krisis ganz eng mit Gott verbunden worden, dann gibt es nichts mehr, was man mit Ihm übernehmen und tragen, mit Ihm überwinden könnte! Wir sprechen mit Paulus: „Alles vermag ich durch Den, der mich stärkt, Christus!“ So hat Joseph sich auch in die neue Lage, in die neue Stellung schnell und demütig eingefunden und eingefügt und „der Herr war mit ihm!“ (Lies Ps. 30,1–12; [Luther 30,1–13].) Es ist eine große Gnade, wenn der Herr uns auf einen Weg besonderer Läuterung und besonderer Leiden führt. Viel Kostbares, das wir sonst nie gefunden und verstanden hätten im Worte Gottes und in unserer innersten Seele, das lernen wir nun kennen, wenn die Schmerzen vielleicht auch groß sind.

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