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JAHRGANG 1950
August 1950
Freitag, 4. August 1950Hebräer 7,24-26; Psalm 21,1-7Die Herrlichkeit des Hohenpriestertums Christi ist uns gezeigt worden. – Nach dem einzigartigen Vorbild Melchisedeks ist Christus auch zugleich der wahre, ewige König der Gerechtigkeit und des Friedens. Als solcher wir Er bald hier auf Erden Seine Macht und Königsherrschaft entfalten! Alle wahren Glaubenden huldigen Ihm schon jetzt; sie stehen schon jetzt unter den Segnungen Seines Bundes und Seiner Hände. Sie erfahren es, daß Er, der Sohn Gottes, es tatsächlich vermag, uns in dieser bösen Welt, in der wir stehen, völlig hindurchzuretten – uns „ohne Straucheln zu bewahren“ und uns in jeder Lage siegreich hindurchzubringen. – Lieber Leser, erfährst du es in deinem täglichen Leben – in den Schwierigkeiten und Versuchungen, die an dich herantreten? Stehst du in kindlichem Glaubensgehorsam und Glaubensvertrauen zu deinem himmlischen Herrn? (Lies 1. Joh. 2,1.2; Judas 24,25.) Und nun heißt es: „Eines solchen Hohenpriesters bedürfen wir.“ Ja, tatsächlich, eines solch mächtigen, treuen und barmherzigen Hohenpriesters bedürfen wir Kinder Gottes, solange wir hier in Schwachheit den Weg des Glaubensgehorsams gehen. Zudem erkennen wir in dem über uns gesetzten Hohenpriester, Jesus Christus, den hohen Wert, den Gottes Herz auf uns, die heutigen Erben der Verheißung, legt: Weil wir so teuer in seinen Augen sind, deshalb hat Er uns einen solch mächtigen Bewahrer und Fürsprecher gegeben, in welchem alle Herrlickeiten und Tugenden, alle göttlichen Kräfte und Fähigkeiten vereinigt sind! Kraft dieser Hoheit und Herrlickeit übt Jesus Christus Sein Amt als Hoherpriester für uns. Gott will Seine vielen Söhne und Töchter zur ewigen Vollendung bringen. Darum hat Er den Herzog unserer Seligkeit mit so wunderbaren Kräften und Befugnissen, Herrlichkeiten und Vollkommenheiten ausgestattet. Wie dankbar und froh wollen wir heute hierüber sein. [Lies Hebr. 10,11-22.] |