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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1949 -- 9. März
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JAHRGANG 1949
März 1949

Mittwoch, 9. März 1949


1. Mose 2,16.17; Psalm 37,27; 1. Petrus 2,11.12

Adam sollte also durch den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen Gott gehorchen lernen. Hätte er das getan, so hätte er hier gelernt, was gut ist, nämlich: der Gehorsam gegen Gott, und was böse ist: der Ungehorsam gegen Ihn! Auf solche Weise hätte er aus eigener Erfahrung das Gute oder den Gehorsam kennen gelernt. Dagegen hätte er das Böse und den Ungehorsam erkannt als etwas, das er von sich wies! (Lies Hiob 28,28; Sprüche 3,3-8; 8,12.13.) Er hätte dann sagen können: Nun weiß ich, was es ist, wenn man seinem großen Gott im Himmel gehorsam ist. - Das ist das Herrlichste und Seligste, was es für den Menschen geben kann. Es wäre Adam gegangen wie etwa einem Kind, das zum ersten Mal Gelegenheit hatte, zu stehlen; aber die Versuchung siegreich überwand. Dieses Kind weiß dann wirklich, was es heißt ehrlich zu sein, und was es heißt, ein Dieb zu sein. - Doch auch noch auf eine andere Weise hat der Mensch zur Erkenntnis des Guten und Bösen gelangen können - nämlich dadurch, dass er von dem verbotenen Baum aß. Auch in diesem Fall wusste er fortan, was Gut und Böse ist. Aber nun wusste er es so, wie ein Dieb im Gefängnis weiß, was es heißt, ein ehrlicher Mensch zu sein, und was es bedeutet, ein Dieb zu sein! Ebenso weiß ein gefallener junger Mann oder ein gefallenes junges Mädchen, was Keuschheit und was Unreinheit ist. (Lies Hebr. 12,4; Psalm 119,9; 1. Mose 39,7-23.) Das Essen vom Baum musste also dem Menschen das quälende Bewusstsein seiner verlorenen Unschuld und die Erkenntnis, ein schuldiger Sünder zu sein, eintragen! Wahrlich, eine schreckliche Erkenntnis des Guten und Bösen! Zudem sollte der Ungehorsam sogar den Tod nach sich ziehen - wie der Herr gesprochen hatte: „Welches Tages du davon issest, sollst du des Todes sterben!“ Also: von dem Tage an, an welchem der Mensch das göttliche Gebot übertrat, sollte ihm nicht nur der Weg zum Baum des Lebens versperrt sein, sondern er trug fortan das Todesurteil und den Todeskeim in sich. - Kennen wir Kinder Gottes auch etwas von dem so quälenden Bewusstsein der Schuld vor Gott, die auch wir noch so leicht und so oft auf unser Gewissen bringen!

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Zuletzt geändert am 19.08.2013 08:51 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)