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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1948 -- 25. Oktober
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JAHRGANG 1948
Oktober 1948

Montag, 25. / Dienstag, 26. Oktober 1948


1. Mose 1,26-31; Psalm 149,1-6; Jesaja 64,8

„Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich!“ Die Erde war nun fertig und herrliches Leben überall; aber noch harrten die Geschöpfe des sichtbaren Herrschers. Die Erschaffung des Menschen erfolgt nicht etwa wie bei den vorigen Schöpfungswerken durch ein Machtwort Gottes, das an die Erde ergangen wäre; nein, Gott in seiner Majestät, in der Kraft Seiner Dreieinigkeit, faßt eine hohen Ratschluß: „Laßt uns Menschen machen in Unserem Bilde, Uns ähnlich! Hier wird von vornherein auf den gewaltigen Unterschied und Vorzug des Menschen vor allen anderen Geschöpfen der Erde hingedeutet. Wir lesen in Hiob 35,10.11: „Wo ist Gott, mein Schöpfer, der Lobgesänge gibt in der Nacht – der uns mehr belebt als die Tiere der Erde und uns weiser macht als das Gevögel des Himmels?“ In dem Lobpsalm 100 werden wir aufgefordert: „Erkennet doch, daß der Herr Gott ist; Er hat uns gemacht und nicht wir selbst, Sein Volk und die Herde Seiner Weide!“ (Lies Jes. 40,28; Pred. 12,1-7.) Hier also spricht Gott nicht wie bei den vorhergehenden Schöpfungen ein „Es werde!“ oder „die Erde bringe hervor…“, sondern diesmal geht die heilige Dreieinigkeit mit Sich Selbst zu Rate, und daraus geht ein großer Beschluß von Ewigkeitsbedeutung hervor: „Laßt uns Menschen machen nach Unserem Bilde!“ Welche Würde und Erhabenheit! Also ein Vizekönig Gottes auf Erden – Gott gleich, Sein Abbild, ein unumschränkter Beherrscher aller Geschöpfe auf Erden, ein Vermittler zwischen Gott und ihnen soll der Mensch sein! Nicht nur physisch und äußerlich, sondern auch geistig, dem inneren Wesen nach, ist der Mensch nach Gott geschaffen. [Lies 1. Mose 5,1.3.] Des Menschen Gottesebenbildlichkeit besteht, wie wir sahen darin, daß er eine geistige Persönlichkeit ist. Er hat ein einheitliches Selbstbewußtsein verbunden mit klarer Selbstbestimmung; er ist ein bewußt freies Ich! In seiner geistigen und leiblichen Anlage besaß Adam nach seiner Erschaffung die Glückseligkeit des göttlichen Lebens in geschaffener Abbildlichkeit. Dieser herrliche Charakter des göttlichen Ebenbildes wurde allerdings hernach durch die Sünde furchtbar zerrüttet. Erst durch die Erlösung durch Jesus Christus, der Selbst „der Abglanz der Herrlichkeit Gottes ist und das Gepräge Seines Wesens trägt“, kann der Gläubige zur wirklichen Ähnlichkeit mit Gott heranreifen. [Lies Eph. 4,20-24; Kol. 3,9.10.]

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