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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 19. September
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JAHRGANG 1935
September 1935

Donnerstag, den 19. September 1935


2. Mose 37,25-28; Psalm 84,4 (Luther 84,5)

Sobald der Sünder - sein vergangenes Leben in tiefer Reue verurteilend - sein ganzes Vertrauen auf Christum setzt, kommt ihm der ganze Wert des vollbrachten Werkes und die Herrlichkeit der Person Christi zugut! Durch Seinen Opfertod sind wir erlöst und Gott nahegebracht, und durch Seine Fürbitte werden wir, wenn wir im Glauben verharren, in der Nähe Gottes erhalten und in der Gemeinschaft mit Gott bewahrt. - Unser goldener Altar ist im Himmel; ja, der Himmel ist die Stätte unserer Anbetung und unseres Dienstes für Gott. - Seit man Christus am Kreuz getötet hat, gibt es kein Heiligtum mehr auf Erden, sondern die himmlische Herrlichkeit ist uns aufgetan. Dort treten wir jetzt im Glauben ein: „So haben wir also, geliebte Brüder und Schwestern, volle Freiheit zum Eintritt in das Heiligtum Gottes auf Grund des Blutes Jesu! - Das ist der neue und lebendige Weg, den Er uns eingeweiht hat durch den Vorhang hindurch ... So laßt uns denn auch wirklich hinzutreten zum Thron Gottes und Gott nahen mit aufrichtigem Herzen in freudigster Glaubensgewißheit. Unsere Herzen sind ja besprengt und ein für allemal gereinigt vom bösen Gewissen, und unser Leib ist gewaschen mit reinem Wasser; d. h. unser ganzes Wesen, Denken und Tun hat eine reinigende Erneuerung erfahren, die sich in allem zeigt! - Darum wollen wir unbeweglich an dem Bekenntnis unserer herrlichen Hoffnung festhalten; ist doch Er, der uns die Verheißung gegeben hat, treu!“ [Hebr. 10,19-23.] - Das Darbringen des Rauchwerks vor Gott war das höchste Vorrecht, der wichtigste Dienst der alttestamentlichen Priester. Als der König Hiskia das zerrüttete Heiligtum des Tempels neu hergerichtet hatte und die Priester wiederum in ihren heiligen Dienst einsetzte, da sprach er zu ihnen: „Meine Söhne, seid nun nicht lässig! „Denn euch hat der Herr dazu ausersehen, daß ihr vor Ihm steht und Ihm dient: Ihr sollt Seine Diener und Räucherer sein!“ ([2. Chron. 29,11]; vgl. 5. Mos. 33,8-11.) - Ja, als Priester und Könige dürfen wir jetzt schon am goldenen Altar stehen, - eine geistliche Familie, eine heilige Priesterschaft - berufen, die geistlichen Opfer darzubringen, die Gott so wohlgefällig und angenehm sind durch Jesus Christus! [1. Petr. 2,5; vgl. auch Vers 9 und 10; Offenb. 1,5 b. 6.] - Morgen für Morgen und Abend für Abend sollte Aaron wohlriechendes Rauchwerk auf dem goldenen Altar im Heiligtum Gott darbringen. So erwartet unser Gott, daß wir täglich Gebrauch machen von dem hohen, priesterlichen Vorrecht des Nahens zu Ihm: „Dienet dem Herrn mit Freuden! Kommt vor Sein Angesicht mit Jubel! Denn Er hat uns gemacht - und nicht wir selbst - zu Seinem Volk und zur Herde Seiner Weide! - Kommt in Seine Tore mit Lob - in Seine Vorhöfe mit Lobgesang! Lobet Ihn, preiset Seinen Namen!“ - Ja, welch ein Vorrecht ist es doch für uns, daß wir allezeit und regelmäßig in die Gegenwart Gottes treten - in Sein Heiligtum eingehen dürfen! - Von alters her war es den Glaubenden Bedürfnis, morgens insbesondere das Angesicht Gottes zu suchen, und ebenso abends am Schluß des Tages vor Ihm niederzuknien und Ihm das Herz auszuschütten. David sagt: „Herr, laß als Rauchwerk vor Dir bestehen mein Gebet - die Erhebung meiner Hände als Abendopfer!“ - Der große Prophet und Staatsmann Daniel führte ein so gottgeweihtes Leben, daß er sich dreimal am Tage in die Einsamkeit seines Obergemaches zurückzog und auf seinen Knien lag, betend und lobpreisend vor seinem Gott - die Schrift erforschend! (Lies [Dan. 6,11; vgl. Apgesch. 1, 2-14]; 2,1.15; 3,1; 10,9.)

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Zuletzt geändert am 30.01.2023 12:13 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)