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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 31. Mai
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JAHRGANG 1935
Mai 1935

Freitag, den 31. Mai 1935


2. Mose 33,18

Wir bleiben noch stehen bei der Bitte des Mose: „Laß mich doch Deine Herrlichkeit sehen!“ Sich stützend auf alle bisherigen Gnadenerweise, Bevorzugungen und Offenbarungen, die er von Gott empfangen hatte, bringt Mose diese neue Bitte vor Gott! Das Wort „die Herrlichkeit Gottes“ umschließt unendlich viel! Wieviel Herrlichkeit von Gott hatte Mose schon geschaut, z. B. als Gott ihm eingab, die Geschichte der Schöpfung zu schreiben und das erste gewaltige Wort in Buchstaben niederzulegen: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde!“ - Wie hatte er die Herrlichkeit Gottes als des Befreiers Seines erwählten Volkes erlebt, als er, beauftragt von oben, vor Pharao hintrat und sprach: „So spricht der Herr: Laß Mein Volk ziehen, daß es Mir diene!“ - Und die zehn Plagen, die sich auf Moses Geheiß wie immer schwerere göttliche Gewitter über Ägypten entluden - was waren sie anders als steigende Offenbarungen der richterlichen Herrlichkeit Jehovas, des Gottes Israels? [Lies 2. Mos. 9,13-16.] - Der Tag des Auszugs aus Ägypten, als die Scharen des bisherigen Sklavenvolks sich sammelten bei Ramses, der von ihnen für Pharao erbauten Vorratsstadt - sechshunderttausend Mann zu Fuß, dazu die Frauen und Kinder mit Hab und Gut - „die Heere des Herrn“! - Wahrlich, das war eine Nacht, die dem Herrn heilig war und in der Er Seine Herrlichkeit entfaltete! - Wenige Tage später stand Israel am Roten Meer. Dem grausamen Bedrücker war es schon bitter leid geworden, daß er das nützliche Sklavenvolk freigegeben hatte. Eiligst sammelte er seine besten Streitkräfte und jagte den Israeliten nach! - Und Israel, zu beiden Seiten eingeengt durch die steilen Felsenberge, von hinten bedrängt durch die glänzende Heeresmacht Pharaos, vor sich das Rote Meer - welch eine Lage! Aber auch hier offenbarte Sich der Gott der Herrlichkeit, der eher das Meer teilt und Seinem erlösten Volke einen trockenen Weg durch dasselbe bahnt, als daß Er es je einen Raub seines grimmigen Feindes werden läßt! [Vgl. 2. Mos. 14,1-4. 17-29.] - Damals sangen Mose und die Kinder Israel dem Herrn dieses Lied: „Singen will ich dem Herrn, denn hoch erhaben ist Er! Roß und Reiter des Feindes hat Er ins Meer gestürzt! Meine Stärke und mein Gesang ist der Herr; denn Er ist mir zur Rettung geworden.“ - Wahrlich, das war eine neue Herrlichkeit von Gott, die Mose erlebt hatte! -Nennen wir noch Mara - das bittere Wasser, das der Herr trotz des Murrens Israels süß machte und Elim mit seinen zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäumen - Tage der Ruhe und der Erquickung vor dem Angesicht des Herrn für Sein auserwähltes Volk! - Und dann die Gabe des Manna, dieses Brotes der Engel, das der Herr, um den täglichen Hunger Seines Volkes zu stillen, täglich in der Morgenfrühe vom Himmel fallen ließ - lauter Herrlichkeiten Gottes! - Und zuletzt am Sinai: Wie bis ins Innerste erschütternd erlebte Mose da die Herrlichkeit Gottes, so daß er spricht: „Ich bin voll Furcht und Zittern!“ (Lies 2. Mos. 19,16-20; 20,18-21; Hebr. 12,21!) - Und doch, wir haben gesehen, wie auch diese Herrlichkeit Gottes den geliebten Knecht nicht verzehrte, sondern auf eine neue Stufe hob. - Lauter Herrlichkeiten Gottes, so daß wir an die Worte erinnert werden, die wir in der Schrift finden : „Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit“ „Von Vertrauen zu Vertrauen!“ „Von Kraft zu Kraft!“; „Von Sieg zu Sieg!“ - Weißt du, Kind Gottes, daß auch dein Weg diese Überschrift tragen kann und tragen soll entsprechend dem wunderbaren Plan, den Gott über dein Leben gefaßt hat? (Lies Ps. 84,5-7 [Luth. 6-8]; Eph. 4,15; 2. Petr. 3,18.)

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