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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 28. Mai
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JAHRGANG 1935
Mai 1935

Dienstag, den 28. Mai 1935


2. Mose 33,14-17

Die eben empfangene Zusage Gottes war fast zu herrlich, als daß Mose sie schon ganz erfaßt hätte. Darum erklärt er noch einmal dem Herrn: „Herr, wenn Dein Angesicht nicht mitgeht, so führe uns nicht herauf von hinnen!“ - Mose nimmt die gewährte Gnade nicht für sich allein an, sondern nur in Verbindung mit dem Volke, das Gott ihm aufs Herz gelegt hat: „Woran soll denn erkannt werden, daß ich Gnade gefunden habe in Deinen Augen, ich und Dein Volk? Nicht daran, daß Du mit uns gehst und wir ausgesondert werden, ich und Dein Volk, aus allen anderen Völkern, die auf dem Erdboden sind?“ - Für sich persönlich begehrt Mose nichts, dagegen alles für das so sehr geliebte Volk Gottes, mit dem er sich ganz und gar verbindet: „Ich und Dein Volk!“ - Wir werben erinnert an die Worte eines anderen, welcher sprach: „Gedenke meiner, Herr, mit der Gunst gegen Dein Volk; suche mich heim mit Deiner Rettung, so daß ich anschaue die Wohlfahrt Deiner Auserwählten, mich erfreue an der Freude Deiner Nation, mich rühme mit Deinem Erbteil!“ - Wenn Gott ein Menschenleben, ein Volk für Sich erwählt, so wird es dadurch ausgesondert und herausgehoben aus allen Völkern, aus der ganzen Menschheit. [Lies 1. Mos. 12,1-3; 5. Mos. 4,5-8; 7,6-8.] - Die Gemeinde der wahren Erlösten heißt deshalb in der Bibel „ecclesia“, d. i. „die Herausgerufene“ - „die für Gott aus der Welt Herausgenommene“ - „die Gottgeweihte“! (Lies Joh. 15,19; 17,9.14-16.) - Eine solch wunderbare Liebe zu Israel, die sich um keinen Preis von dem Volke trennen will, weil es das auserwählte Volk Gottes ist - diese Liebe gewann alles bei Gott: „Auch dieses, was du sagst, will Ich tun; denn du hast Gnade in Meinen Augen gefunden, und Ich kenne dich mit Namen!“ - Wie Mose hier, so macht Sich unser großer Hoherpriester und Mittler, Christus, der Auferstandene und zum Himmel Erhöhte, eins mit Seinem erlösten Volke, das jetzt noch auf Erden pilgert. Er sichert uns die ganze Fülle der Segnung und Gemeinschaft Gottes, und in Ihm, in Seinem Angesicht, strahlt uns die ganze Herrlichkeit der göttlichen Gnade entgegen: „Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden umgewandelt in Sein Bild von einer Herrlichkeit zur anderen durch den Herrn, den Geist!“ Das ist, was das Volk Gottes besitzt und kennzeichnet vor allen anderen Völkern der Erde - auch heute. In unserem auferstandenen, gekrönten Erlöser und Mittler sind wir Gott nahegebracht auf ewig und dürfen schon jetzt und bald droben die ganze Größe Seiner Gnade und Herrlichkeit erblicken und genießen! - Was Mose damals noch nicht in vollem Maße gewährt werden konnte [s. Vers 18-23], das ist uns in unserem zur himmlischen Herrlichkeit erhobenen Herrn schon jetzt voll und ganz geschenkt, wie wir in 2. Kor. 3,18 und 4,6 sehen!

Dir schauend, Herr, ins Angesicht,
Erleuchtest Die mit deinem Licht
Die Deinen täglich hier aufs neu,
Machst sie von Hindernissen frei!
O welche neue Stellung nun:
„In Jesus!“ Nichts brauchst du zu tun!
Gott Selbst hat uns hineinversetzt,
Wir sind im Himmel - einst und jetzt!
Die Heil'ge Geist im Herzen wohnt;
Er führt und leitet und belohnt
Die Treuen, die ganz ähnlich hier
Dem König werden für und für!
Wenn Er in Herrlichkeit erscheint,
Dann werden sie mit Ihm vereint,
Dann wird es völlig offenbar,
Daß Jesus hier ihr Leben war.

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Zuletzt geändert am 02.09.2017 12:35 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)