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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 2. März
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JAHRGANG 1935
März 1935

Sonnabend, den 2. März 1935


2. Mose 30,32.33

Zwei Verbote werden an die Herstellung und den Gebrauch des heiligen Salböls geknüpft. 1. „Auf keines Menschen Fleisch soll man es gießen!“ Das wollte für damals sagen: außer den Priestern soll niemand damit gesalbt werden! - Uns sagt dieses Wort heute, daß der Geist Gottes viel zu heilig ist, als daß Er auf den natürlichen, gefallenen Menschen kommen könnte. Niemals wird der Geist Gottes die Art der sündigen menschlichen Natur anerkennen und sanktionieren; denn Er ist ein Geist der Wahrheit; und der Herr Jesus sagt, daß die Welt Ihn nicht empfangen kann, weil sie Ihn nicht sieht, noch Ihn kennt! - Es ist ein sehr ernstes Wort, das Jesus in Matth. 7,6 spricht: „Gebt das Heilige nicht den Hunden preis und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor! Sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen!“ - Wir sollen also nicht göttliche Dinge in ungöttlicher Weise den Menschen aufdrängen. Ein Hund hat kein Empfinden für Heiligtümer -ein Schwein keinen Blick für die Schönheit und Kostbarkeit der Perlen! - Mit Heiligem gilt es heilig umzugehen! - Gewiß sind wir allein Menschen, die wir erreichen können, das klare Zeugnis und den praktischen Beweis der Liebe Gottes in Jesus schuldig. Doch müssen wir uns auch ein heiliges Feingefühl und Takt schenken lassen, um zu wissen, wie unser Zeugnis sein soll - was und wie wir den Menschen von Jesus und Seinem Heil sagen sollen! -Es gibt göttliche Wahrheiten und geistliche Güter, welche nur den Gläubigen gehören und nur ihnen verständlich sind. Wollten wir solche Worte und Wahrheiten unverständigen, fernstehenden Menschen nahebringen, so hieße dies, Heiliges den Hunden preisgeben und Perlen den Schweinen vorwerfen! - In diesem Sinne sagt der weise Salomo: „Rede nicht zu den Ohren eines Toren; denn er wird die Einsicht, die aus deinen Worten spricht, verachten!“ [Spr. 23,9; vgl. 26,4.5; Apgesch. 13,44-52.] - Hund und Schwein galten unter dem Alten Bunde als das Bild der Unreinheit. Unreine Menschen werden kein Verständnis für heilige Dinge haben! (Lies 1. Kor. 2,14.) - Jesus hat stets so zu den Menschen geredet, wie es ihrem inneren Zustand angepaßt war; Er konnte an manchem Ort nicht viele Wunder tun wegen des großen Unglaubens der Menschen! (Lies [Matth. 13,58;] Mark. 4,33.) - Es gilt für uns, das Heiligtum Gottes zu hüten und das Geheimnis des Glaubens in einem reinen Gewissen zu bewahren! - Als einst Petrus und Johannes nach Samaria gekommen waren, wo eine große Erweckungsbewegung im Gange war, hervorgerufen durch die gesegnete Tätigkeit des Evangelisten Philippus, da beteten die Apostel für die Erweckten und Neubekehrten, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten. Und Gott versiegelte diese Neugewonnenen mit dem Geist von oben! - Nun war da ein Zauberer, Simon, der scheinbar auch eine Bekehrung erlebt und die Taufe empfangen hatte. Als er nun sah, daß durch die Handauflegung der Apostel so vielen Bekehrten der Heilige Geist gegeben wurde. Dessen Kraft und Wirkung sich alsbald kundtat, da bot Simon dem Petrus und dem Johannes Geld an und sagte: „Gebt auch mir diese Macht, daß jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfängt!“ - Da rief Petrus ganz entrüstet aus: „Dein Geld fahre samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, Gottes Gabe lasse sich mit Geld erkaufen! Du hast daran nicht Teil noch Erbe, denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott!“ (Lies Apgesch. 8,9 u. 14-25.) - Nie wird Gott die hohe Gnade und Gabe Seines Heiligen Geistes einem Menschen verleihen, der nicht von neuem geboren ist und dessen Sünden nicht abgewaschen und getilgt sind durch das teure Blut Christi. Paulus schreibt den bekehrten Ephesern: „Nachdem ihr gläubig geworden seid, seid ihr versiegelt worden mit dem von alters her verheißenen Heiligen Geist. Dieser ist das Angeld auf unser Erbe und verbürgt uns die volle Einlösung des durch Christum uns erworbenen Besitzes, den wir zum Preise Seiner Herrlichkeit tatsächlich erlangen werden!“ (Lies 2. Kor. 1,21.22.)

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