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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 23. Februar
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JAHRGANG 1935
Februar 1935

Sonnabend, den 23. Februar 1935


Sacharja 3,1-10

Hier tun wir Blicke in eine dunkle Zeit des Volkes Israel. Der Hohepriester Josua, der Vertreter des Volkes vor Gott, steht da mit schmutzigen Kleidern! - Kein Wunder, daß der Satan sich getraut, zu seiner Rechten zu stehen. - Verunreinigte Kinder Gottes sind dem Teufel gerade recht! - Doch hier griff der Herr in Macht ein, um Sein Volk und dessen Hohenpriester noch im letzten Augenblick vom wohlverdienten Untergang wie einen Brand aus dem Feuer zu retten. - Die Rettung konnte nur in einer tiefgreifenden Lösung von allem Schmutz - in einer umfassenden Reinigung des Hohenpriesters bestehen, und diese Reinigung sollte sich dann alsbald im Volke Gottes auswirken. - Es ist ja immer und überall so: Wie das Haupt, so die Glieder! - Die Heilung und Heiligung des Hohenpriesters bedeutete die Heilung und Heiligung des ganzen Volkes. - Josua wurde befreit von seinen unreinen Kleidern: „Siehe, Ich habe deine Ungerechtigkeit von dir weggenommen; Ich kleide dich in Festkleider!“ - Auch einen reinen Kopfbund bekam er auf sein Haupt, und die Gewänder zur Herrlichkeit und zum Schmuck wurden ihm angetan. - Im Gottesdienst Israels im Tausendjährigen Reich wird der Hohepriester von neuem, so wie Gott es ursprünglich vorgesehen hatte, mit den prächtigen hohepriesterlichen Dienstkleidern zu jeder Zeit ins Allerheiligste des Tempels eintreten dürfen, um vor Gott zu erscheinen für das ganze Volk! - Diese Reinigung, die Josua damals durch besondere Gnade empfing, sollte eine dauernde sein. Er war in seinem Herzen und Wandel - ebenso in seinem Amt völlig wiederhergestellt - ganz neu bestätigt! - und durfte daher in vollster Freiheit und Freimütigkeit ein- und ausgehen im Hause Gottes. - Gereinigt, neu eingekleidet, gekrönt! - das könnten wir über dieses Kapitel Sach. 3 schreiben. - Wenn unter unseren Lesern ein über seine Befleckung tief betrübtes Kind Gottes sich befindet, so will der Herr ein solch tiefgreifendes Gnadenwerk an ihm tun, wie hier an Josua. Und dies muß eilends geschehen!Oder wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht: weder Hurer, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Königreich Gottes ererben!“ (Lies Hebr. 12,12-17.) - Wer nicht gereinigt ist von seiner Sünde, der steht außerhalb der Gemeinde Gottes und außerhalb der Gemeinschaft Gottes! - Gott fordert von denen, die sich nach Seinem Namen nennen, Heiligkeit des Herzens und des Wandels. Er spricht zu ihnen: „Weil du teuer und wertvoll bist in Meinen Augen, mußt du auch herrlich sein!“ [Jes. 43,4; lies Ps. 93,5b; Jes. 6,1-7.] - Ja, es ist herrlich, die Reinheit, die Heiligung, das Licht und die Lauterkeit lieben zu dürfen, wie es die neue Natur in Wahrheit tut. Reinheit des Herzens und des Wandels will gesucht und gepflegt werden! - Hudson Taylor, der große Chinamissionar, sagte: „Heilig zu sein erfordert Zeit!“ Damit wollte er sagen, daß wir täglich die genügende Zeit in der Gegenwart Gottes und unter dem Herz und Gewissen beeinflussenden Worte Gottes brauchen - daß wir täglich genügend Zeit zum Gebet, zum Flehen vor Gott nötig haben, wenn wir Geheiligte und Gottgeweihte sein und werden wollen. Reinheit bedeutet Stärke: „Der Gerechte wird an seinem Wege festhalten, und der Mann reiner Hände wird an Stärke zunehmen!“ [Hiob 17,9; vgl. 2. Chron. 13,18.]

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