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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 1. Februar
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JAHRGANG 1935
Februar 1935

Freitag, den 1. Februar 1935


2. Mose 30,1-3

Nachdem in den beiden vorhergehenden Kapiteln das Priestertum eingesetzt worden ist, werden wir hier mit dem wahren priesterlichen Gottesdienst und mit wirklicher Gemeinschaft mit Gott bekannt gemacht. Schon zu den alttestamentlichen Priestern sprach der König Hiskia einst: „Meine Söhne, seid nun nicht lässig! Denn euch hat der Herr erwählt, um vor Ihm zu stehen; denn ihr seid bestimmt, Ihm zu dienen, Seine Diener und Räucherer zu sein!“ [2. Chron. 29,11; vgl. 1. Chron. 6,49; 23,13.] Diese Ordnung ist beachtenswert und steht in Übereinstimmung mit der Reihenfolge unserer inneren Erfahrungen als Kinder Gottes! - Wenn wir am ehernen Altar des Kreuzes Christi unsere große Schuld und Sünde eingesehen, aber auch die vollbrachte Erlösung gefunden haben in dem Opfertod unseres Heilandes, dann kann der Heilige Geist uns hineinführen in unsere neue, gesegnete Stellung und in die innige Gemeinschaft mit Gott - mit dem Herrn Jesus! Wir lernen Ihn erkennen als den Auferstandenen und zur rechten Hand Gottes Erhöhten - wir lernen unsere herrliche Aufgabe kennen, Anbetung und Danksagung darzubringen unserem Gott, dem wir so nahestehen dürfen durch unseren Erlöser. - Viele Kinder Gottes sind nie über den ehernen Altar hinausgekommen. Sie wissen nicht, was es heißt, mit einem befreiten Herzen und Gewissen Gott nahezustehen - sie haben niemals den goldenen Altar erreicht! - Viele „hoffen“, einmal Gottesanbeter zu werden, wenn sie sterben, während es doch ihr Vorrecht und ihre Bestimmung ist, jetzt schon Gott allezeit die Opfer des Lobes und der Huldigung aus kindlichem Herzen darzubringen, indem sie sich ihrer neuen, gesicherten Stellung in Christo erfreuen und Gott als ihren Vater preisen! - Nach Gottes Willen und Sinn ist die gegenwärtige Stellung aller wahren Glaubenden am goldenen Räucheraltar; denn dieser ist das Bild einer wunderbar gesegneten Stellung und Gnade, die Gott allen Glaubenden zuspricht. Hier freuen wir uns der Herrlichkeit und Majestät Christi, unseres Herrn und Hauptes! Hier haben wir unser Ichleben unter den Füßen, weil wir mit Christo gestorben und auferstanden sind. (Lies Röm. 6,5-11.14; Gal. 5,24.25; 6,14-16.) - Hier dürfen wir uns beschäftigen mit allem, was unser hochgelobter Herr Jesus für das Herz Gottes und für unser Herz ist. Das einst am Kreuz vergossene Blut unseres Erlösers hat uns die Tür ins Heiligtum weit aufgetan und uns zu der Stätte unseres priesterlichen Dienstes und wahrer verständnisvoller Anbetung Gottes gebracht.

Der Vorhang ist zerrissen, die Sünd' hinweggetan,
Befreit ist das Gewissen, anbetend wir jetzt nah'n!

Der goldene Räucheraltar stand unmittelbar vor der Bundeslade, diesem Thron der Majestät Gottes, der allerdings noch verhüllt war durch den Cherubimvorhang, welcher das Heilige vom Allerheiligsten trennte! - Doch durch den Opfertod unseres Herrn Jesu ist dieser Vorhang zerrissen, so daß wir in die unmittelbare Gegenwart Gottes gebracht sind; hier dürfen wir jubeln und anbeten immerdar! [Matth. 27,51; Hebr. 9,8.11.12; 10,19.] - Als Beter und Anbeter nahen wir jetzt schon freudig dem himmlischen Gnadenthron Gottes und kommen an Sein Herz. Er wünscht und will haben die anbetende Lobpreisung und den Gebetsdienst Seines erlösten Volkes unter der Wirkung und in der Kraft des Heiligen Geistes! [Lies Hebr. 13,15.16.] „Herr, Du bist heilig, der Du wohnst unter den Lobgesängen Israels!“ [Ps. 22,3 (Luth. 4).]

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Zuletzt geändert am 12.07.2016 09:24 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)