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1. Thessalonicher

(:title Bibellesezettel, im Original, Jahrgang 1934, 30. August -- 2. Mose 23,16a :)

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JAHRGANG 1934
August 1934

Donnerstag, den 30. August 1934


2. Mose 23,16a

Im nahen Zusammenhang mit dem Fest der Erstlingsgarbe stand das Fest der Webebrote [3. Mose 23,15-21], welches auch „Fest der Wochen“ heißt, weil es sieben Wochen - eine Woche von sieben Wochen -, nach dem erstgenannten Feste kommt. Während das Fest der Erstlingsgarbe den Anfang der Gerstenernte bedeutete, ist das Fest der Erstlingsbrote der Abschluß der Weizenernte; und das dritte hier genannte Fest (Vers 16b), der Abschluß der Einsammlung aller Feld-, Baum- und Gartenfrüchte, ist das Laubhüttenfest. - Wie wir uns erinnern, geschah die Darbringung der Erstlingsgarbe stets an einem Sonntag. Ebenso fand auch die Darbringung der Erstlingsbrote vor dem Herrn - sieben Wochen später - stets „am anderen Tage nach dem Sabbat“, also wiederum an einem Sonntag, statt. Daher erhielt dieses letztgenannte Fest später den Namen Pfingsten, herrührend von dem griechischen Pentecoste, d. h. „Fünfzig“, da es der fünfzigste Tag nach dem Fest der Erstlingsgarbe war. Wir sehen also: diese beiden Feste, das der Erstlingsgarbe und das der Erstlingsbrote, standen in innigem Zusammenhang sowohl der Zeit als der Bedeutung nach. Beide waren Erntefeste: ersteres bestimmte den Beginn, letzteres war das eigentliche Hauptfest der Getreideernte. - An diesem Fest der Webebrote - oder Pfingstfest, das ein Tag der Freude und des Dankes war (lies 5. Mos. 16,9-12), mußten, wie auch am Fest der ungesäuerten Brote, alle männlichen Israeliten ans dem ganzen Lande in Jerusalem erscheinen vor dem Angesicht des Herrn. - So waren denn auch an jenem Pfingst- oder Erntefest, an welchem nach der Himmelfahrt des Herrn Jesu der Heilige Geist ausgegossen wurde, die gottesfürchtigen Juden von nah und fern in Jerusalem versammelt. Es war wiederum „der Tag nach dem Sabbat“, also ein Sonntag - sieben Wochen nach dem Auferstehungstage des Herrn Jesu. In der Kraft des soeben empfangenen Heiligen Geistes stand der Apostel Petrus da und verkündigte der großen Menge das Herrliche Heil und den großen Heiland. Gott begleitete das Wort mit wunderbaren Kraftwirkungen: dreitausend von diesen Juden bekehrten sich aufrichtig zum Herrn Jesus; sie schlossen sich der Schar der geheiligten Jünger an und wurden für die Ewigkeit gerettet. Welch Herrlicher Erntetag für Gott an diesem Erntefest Israels! [Apgesch. 2,1.14.41-47.] - So hat Gott Selbst uns die Antwort gegeben auf die Frage: Was bedeutet im geistlichen Sinn das Fest der Wochen, das Pfingstfest Israels? - Wie wir in der Darbringung der Erstlingsgarbe ein Vorbild sehen auf die Auferstehung und Erhöhung Christi, so erkennen wir in dem Fest der Erstlingsbrote einen klaren Hinweis auf die Sammlung der Gemeinde des Herrn. Diese wird ja auch genannt die Gemeinde der Erstgeborenen, welche „die Erstlinge des Geistes“ haben. (Hebr. 12,23; Röm. 8,23; Jak. 1,18.) - Diese Sammlung der erlösten Brautgemeinde schreitet, wie wir wissen, seit jenem Pfingsttage, da der Heilige Geist herniederkam, fort. Täglich werden unserem großen Heiland noch neue Seelen gewonnen durch die Machtwirkungen der göttlichen Gnade - durch die Arbeit des Geistes Gottes und der in Wahrheit von Ihm erfüllten Werkzeuge! [Lies Ps. 2,1-5.10-12; Hebr. 2,2.3; 12,25.]

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Zuletzt geändert am 02.11.2015 17:59 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)