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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 20. April
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JAHRGANG 1934
April 1934

Freitag, den 20. April 1934


2. Mose 16,4.5; 5. Mose 8,3

Da sprach der Herr zu Mose: „Siehe, Ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und jeden Tag seinen Bedarf sammeln.“ Ja, für vierzig lange Jahre hat Gott Seinem Volk Israel Morgen für Morgen dieses wunderbare Brot vom Himmel gegeben, bis ihre Füße den Boden des verheißenen Landes betraten: „Das Manna hörte auf an dem Tage. an welchem sie von dem Korn des verheißenen Landes aßen. Da gab es kein Manna mehr für die Kinder Israel; denn sie aßen vom Getreide des Landes Kanaan!“ (Lies Jos. 5,12.) - In Ps. 78 hören wir: „Gottes Zorn stieg auf gegen Israel, weil sie Ihm nicht glaubten - nicht vertrauten auf Seine Rettung; und doch hatte Er den Wolken oben geboten und die Türen des Himmels geöffnet und Manna auf sie regnen lassen, damit sie äßen; Himmelsgetreide hat Er ihnen gegeben. Ja, der Mensch aß das Brot der Engel!“ (Vgl. Neh. 9,15.) - Könnten wir uns eine größere Liebe und Fürsorge denken? Statt der Fleischtöpfe Ägyptens, statt der Gurken, Melonen und Zwiebeln, die sie im Lande ihrer Sklaverei hatten, dürfen sie nun das himmlische Manna kosten - sich Tag für Tag vom Brot der Engel nähren! - Wir hören, daß die Israeliten durchaus nicht immer dankbar für diese köstliche Speise waren; es bedurfte eines auf Gott und den Himmel gerichteten Herzens, um die Köstlichkeit dieser Himmelsspeise zu werten und in ihr volles Genüge zu finden. [Vgl. 4. Mos. 21,4.5.] - Wenn Gott Menschen aus Welt und Sünde erlöst und sie durch die enge Pforte der Bekehrung auf den schmalen Weg bringt, der zum Himmel führt, so pflanzt Er in ihr Inneres die neue, aus Gott geborene Natur! Dieses neue göttliche Leben empfindet die Welt als eine öde Wüste. Nur was vom Himmel kommt und mit Gott in Verbindung steht, kann unserem erneuten Geiste Nahrung und wirkliche Kraft bieten. Wir brauchen täglich Brot aus dem Himmel, und wir finden es in unserer Bibel: „Herr, Deine Worte waren vorhanden, und ich habe sie gegessen, und sie wurden mir zur Wonne und zur Freude meines Herzens, denn ich bin ja nach Deinem Namen genannt, Du Herr der Heerscharen!“ [Lies Jos. 1,8; Ps. 1,1.2; 119,1.5.27.34.57!] - Der Apostel Petrus schreibt den eben erst Bekehrten: „Wie neugeborene Kindlein seid begierig nach der lauteren Milch des Wortes Gottes, damit ihr durch diese wachset zu eurem Heil. Ihr habt ja schon geschmeckt, daß der Herr so freundlich ist!“ - Wenn wir nun Umschau halten unter den Kindern Gottes, so finden wir ach! so wenige, die sich in Wahrheit täglich von den Worten des Glaubens und der guten Lehre nähren und denselben folgen. Viele kennen kaum den Unterschied zwischen ihrem alten und ihrem neuen Menschen, noch verstehen sie die Bedürfnisse des letzteren! Darum ist das neue göttliche Leben in ihnen vielfach ganz unentwickelt, unterdrückt und verkrüppelt, während ihr alter Mensch groß und stark ist und dem neuen Leben keinen Raum läßt zur Entfaltung. Herz und Gedankenwelt füllen solche Christen Tag für Tag mit viel Irdischem und Weltlichem aus, und für das ruhige, gründliche Sinnen und Forschen im Worte Gottes nehmen sie sich nicht einmal täglich eine halbe Stunde Zeit. Und doch fragt der Herr Jesus auch sie: „Könnt ihr nicht eine Stunde mit Mir wachen?“ Wie soll da das neue Leben bestehen oder gar gedeihen - wie kann man da freudig und stark allen Anfechtungen des Teufels, allen Widrigkeiten des täglichen Lebens begegnen? - Es ist betreffs dieser Sache von großem Wert, den Apostel Paulus zu studieren. Warum war er bei den namenlosen Leiden und Beschwerden, die er um seines Zeugnisses willen ertrug, allezeit freudig und stark? Weil er seinen inneren Menschen Tag für Tag erquickte und ernährte mit dem Brote Gottes! (Lies Luk. 10,38-42; 2. Tim. 3,14-17.)

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Zuletzt geändert am 17.03.2014 13:16 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)