Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 15. April
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert

Voriger TagNächster Tag

JAHRGANG 1934
April 1934

Sonntag, den 15. April 1934


2. Mose 15,19-21

Ähnliche Lieder wie das Siegeslied des Mose legt der Heilige Geist unserem hochgelobten Herrn Jesus in den Mund. Er als der Auferstandene und zum Himmel Erhöhte preist nach vollbrachtem Erlösungswerke Seinen Gott und Vater für den wunderbaren Sieg, den Er erringen durfte auf Golgatha über den Teufel, die Welt und die Sünde. (Lies Ps. 22,21-26 [Luth. 22-27].) Und wir, Christi erlöstes Volk, dürfen einstimmen in diesen Lobpreis Gottes - uns der wunderbaren Ergebnisse des voll brachten Erlösungswerkes Christi freuen und rühmen ewiglich und schon jetzt! [Vgl. Hebr. 10,19-25.] - Im Lauf der ersten zweitausend Jahre der Menschheitsgeschichte hatte es einzelne Glaubende und Heilige gegeben. In Israel erblicken wir zum erstenmal ein Volk Gottes auf Erden, in dessen Mitte Gott Selbst nun wohnen will! Dies ist möglich im Blick auf die Erlösung. Doch Gottes Wohnen, Seine Gegenwart unter Seinem Volk erfordert Heiligkeit. Gott kann nur bei denen wohnen, die von der Welt abgesondert und Ihm geweiht sind: „Heiligkeit geziemt Deinem Hause, o Herr!“ - Darum ruft Mose auch aus: ,,Herr, wer ist Dir gleich, herrlich in Heiligkeit!“ - In Seiner Heiligkeit und in Seiner Liebe haben wir Gott nur kennengelernt auf Grund der Erlösung. Denn die Erlösung schließt in sich das Strafgericht über das Böse und die Rettung derer aus Welt und Sünde, welche Gott Sich erwählt hat! Die Macht Gottes, die sich in der Befreiung Seines Volkes erwies, bewirkte gleichzeitig die Vernichtung des Feindes. [Lies Hebr. 2,14.15; 2. Tim. 1,8-10.] - Wir, die Erlösten, dürfen Gott unsere Jubellieder bringen, da Er nicht nur unsere Schuld getilgt hat in dem Blute des Lammes, sondern uns auch befreit hat aus der Macht des Feindes und diesen gerichtet hat, so daß wir nicht nur von der Schuld, sondern auch von aller Furcht befreit sind und uns freuen können vor dem Angesicht Gottes! - Obwohl noch nicht alle Ratschlüsse und Pläne Gottes zur tatsächlichen Erfüllung gelangt sind, so sieht unser Glaube sie doch schon als erfüllt an und preist Gott dafür! - Noch ehe ein Schritt der Wüstenreise gemacht ist, kann Mose hier die Erfüllung aller Gnadenratschlüsse Gottes im Glauben vorausnehmen. Ebenso darf heute der soeben zum Glauben Gekommene sich schon seiner ewigen Rettung und der ewigen Herrlichkeit Gottes rühmen, obwohl er vielleicht noch einen langen, mühevollen Weg durch die Welt vor sich hat, auf welchem allerlei ernste und tiefgreifende Erlebnisse seiner warten. Er ist zu Gott gebracht, obwohl er tatsächlich noch nicht im Himmel angelangt ist! Er gehört jetzt schon zum Hause Gottes, wenn er auch noch nicht dem Leibe nach in den ewigen Wohnungen Gottes angekommen ist! - Dies alles liegt in dem herrlichen Loblied beschlossen, das Mose mit den Kindern Israel am Roten Meer anstimmte. - Die in Vers 14 u. 15 genannten Völker sind Feinde, denen Israel erst später begegnet, doch der Glaube sieht auch sie schon als überwunden an. Wir haben auf dem Wege zur himmlischen Herrlichkeit viel von dem Widerstand und den Anfechtungen des Teufels zu empfinden, aber er ist für unseren Glauben ein überwundener Feind! Unser Glaube ist von vornherein des Sieges gewiß! Allerdings nur unser Glaube kann auf Sieg rechnen, denn nur ihm ist der herrliche Ausgang von Anfang an gesichert. - Als Prophetin und Aarons Schwester leitet Mirjam den Chor der Frauen und fällt mit diesem in den wunderbaren Wechselgesang ein: ,,Singet dem Herrn, denn hoch erhaben ist Er, das Roß und seinen Reiter hat Er ins Meer gestürzt!“ (Lies [Richter 11,30-34]; 1.Sam. 18,6.7.) - Dieser Lobgesang hat prophetische Bedeutung für das Volk Israel, denn er reicht hin bis auf die wunderbare Befreiung der gläubigen Israeliten in der letzten großen Drangsalszeit - ja, bis zur Machtherrschaft Christi im Tausendjährigen Königreiche, und bis in die Ewigkeiten hinein ! (Vers 18.)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 17.03.2014 13:07 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)