Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 13. Februar
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL – Erweitert

Voriger TagNächster Tag

JAHRGANG 1934
Februar 1934

Dienstag, den 13. Februar 1934


2. Mose 10,12-20

Auf diese schnöde Behandlung Seiner Gesandten befiehlt der Herr Mose kurzerhand, seine Hand über Ägypten auszustrecken und die angedrohte furchtbare Heuschreckenplage, die achte der Plagen, über Ägypten kommen zu lassen: Ein mächtiger Ostwind bringt das gewaltige Heer der Nager und Abfresser herbei. Obschon in Ägypten die Heuschreckenschwärme gewöhnlich aus Äthiopien oder Libyen, als mit dem Süd- oder Südwestwind kommen, so werden sie doch zuweilen auch durch den Ostwind aus Arabien herbeigetrieben, wie Reisende berichten. Daß der Wind einen Tag und eine Nacht erst wehen mußte, deutet an, daß sie aus weiter Ferne herbeigeführt wurden. Jehova tat also Seine über die Grenzen Ägyptens weit hinausreichende, über alle Länder gebietende Allmacht den Ägyptern kund! „Er ist weise von Herzen und stark an Kraft. Wer hat sich gegen Ihn verhärtet und ist unversehrt geblieben?“ [Lies 5. Mos. 10.12-21.] – Während gewöhnliche Heuschreckenzüge nur einzelne Landesteile heimsuchen, bereitet sich hier die Plage über das ganze Landesgebiet aus! – Wenn man im Morgenland auch diese Plage kennt, so ist sie in solcher Stärke und Furchtbarkeit nie vorher und nie nachher dagewesen. Der Himmel wurde schwarz über ganz Ägyptenland und der Boden bedeckt durch dieses feindliche „Heer Gottes“. „Es blieb nichts grünes mehr übrig an Bäumen und Pflanzen im ganzen Lande!“ – Wir dürfen nicht vergessen, daß alle diese Plagen, auch die Heuschreckenplage, die Folge des frechsten Widertandes des ägyptischen Königs gegen Gott waren. Furchtbare Folgen des Widerstandes gegen den Allmächtigen erblicken wir vielfach im Leben der Menschen, sowohl in Familien als bei ganzen Völkern! – Es ist nicht gleichgültig, ob das herrliche Evangelium Gottes in seiner Kostbarkeit und Klarheit dir und deinem Hause schon nahegebracht worden ist oder nicht. Hast du diese große, rettende Gnade abgewiesen – widerstrebst du dem Eindringen des göttlichen Lichts und Heils in dein Herz und Haus, so wird als Strafgericht Sünde und Sündenlust, Weltgenuß, Zerstreuung und Vergnügen, der Einfluß einer von der Bibel gelösten Scheinbildung und Scheinwissenschaft – einer „Wissenschaft“, welche jede göttliche Offenbarung leugnet! Mit doppelter Macht dich und deine Familie gefangennehmen und beherrschen. Auf solche Weise ist rings um uns her ein Geschlecht emporgewachsen, das völlig bar ist aller Gottesfurcht, allen Glaubens, aller Ewigkeitsaussichten! Kennen wir nicht genug Menschen, ja ganze Familien und Volksschichten, in welchen „Hagel“ und „Heuschrecken“ in bezug auf die Seele, auf das Glaubensleben und die Ewigkeit ihr verheerendes Werk in erschreckender Weise getan haben? – Der bekannte Vater des Erziehungswesens, Pestalozzi, der vor 100 Jahren starb, forderte für die Bildung des Charakters und der Familie – für die Erziehung der Kinder in erster Linie Liebe, hervorfließend aus aufrichtiger Gottesfurcht und Frömmigkeit! – V. 16-20: Jetzt schien es, als ob Pharao einmal wirklich zur Buße gebracht sei. Kann man demütiger flehen – kann man offener seine Schuld bekennen, als er es hier tut? – Dennoch war das Herz des stolzen Königs nicht in Wahrheit vor Gott zerbrochen – sein Wille nicht wirklich auf Gott gerichtet! – Wie unergründlich ist doch die Langmut und Barmherzigkeit Gottes, daß Er einem trotzigen und verstockten Sünder immer wieder so entgegenkommt. Mose flehte zum Herrn, und der Herr kehrte plötzlich den Ostwind in Westwind, der die Heuschrecken auftrieb und ins Schilfmeer warf.

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 17.03.2014 11:44 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)