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Startseite -- Jahrgänge -- 1927 -- 22. Februar 1927
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JAHRGANG 1927
Februar 1927

Dienstag, den 22. Februar 1927


4. Mose 28,3-8; 2. Mose 24,18; 29,38-42

Schon am Berge Sinai hatte Gott dieses tägliche Brandopfer angeordnet. Jetzt, vor dem Einzug ins Land Kanaan, wurde die Verordnung wiederholt. - Zu dem Brandopfer (Lamm) wurde stets auch das dazugehörige Speisopfer dargebracht. Wenn wir an unseres Erlösers Hingabe und Todesleiden gedenken, dann soll auch stets Sein heiliges Leben auf Erden vor uns stehen - das Vorbild, das Er uns hinterlassen hat! [Lies Phil. 2,1-8; 1. Petr. 1,21-25.] - Viel zu wenig lesen wir die Evangelien, welche uns den Herrn Jesum als das heilige Speisopfer vor Augen führen! - Weißt du, mein lieber Miterlöster, daß du zu nichts Geringerem berufen bist, als Jesus ähnlich zu sein und zu werden? „Wer da sagt, daß er in Ihm bleibe, der ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie Er gewandelt hat!“ (Lies Eph. 5,1; Matth. 10,38.) - Und dann das Trankopfer, das auf Entsagung, völlige Selbsthingabe und Aufopferung bis in den Tod weist. Wie entsagungsfreudig, wie hingebend und aufopfernd war Jesus. Er hat den Himmel und die Herrlichkeit verlassen, um unser Erretter zu werden; Er gab Seine himmlische Gottgleichheit auf, machte Sich Selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an aus Liebe zu uns; „Er erniedrigte Sich Selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja, zum schmachvollen Tode am Kreuze!“ Wie bedeutungsvoll, daß es heißt: „Er hat Seine Seele ausgeschüttet in den Tod!“ „Sein Name ist ein ausgegossenes Salböl!“ - Und nun ruft Er Seine Nachfolger zu gleicher Aufopferung und Entsagung. Deshalb sollen wir, ehe wir sagen: „Ich folge Jesu nach!“, uns zuvor hinsetzen und die Kosten überschlagen und uns klar werden, ob der Herr Jesus uns wirklich so viel wert ist, daß wir für Ihn alles, aber auch alles dranzugeben bereit sind! „Wer nicht sein Kreuz trägt und Mir nachkommt, der kann nicht Mein Jünger sein! ... Also nun, jeder von euch, der nicht allem absagt, was er hat, der kann nicht Mein Jünger sein!“ Solche Hingabe an Christum ist das Salz, das wirklich erhaltende Kraft hat und zu etwas taugt in der Welt und im Reich Gottes! [Lies Luk. 14,25-35!] - Seinen ersten Jüngern und Aposteln und Tausenden nach ihnen ist Jesus so unaussprechlich kostbar, so groß und herrlich gewesen, daß sie alles verlassen haben, um Ihm nachzufolgen! [Lies Luk. 18,22-30.] Und deshalb war auch ihr Zeugnis so gewaltig, so hinreißend, daß Tausende gleichfalls alles verließen und Christo nachfolgten und gleich ihnen freudig ihr Leben hingaben, ihr Blut vergossen für diesen herrlichen Heiland! -

Liebes Gotteskind, ist dein tägliches Leben ein aus Liebe zu Jesus ausgeschüttetes Trankopfer - eine ausgegossene Narde, wie die der Maria aus Bethanien? Oder hast du bis jetzt deine „Narde“ wohlverwahrt, und wehe dem, der an das Fläschchen stößt oder es gar zerbrechen will!!? - Weißt du, daß die kostbare Narde ihren Duft erst dann wirklich ausströmt, wenn das Gefäß zerbrochen wird - wenn sie ausgeschüttet wird? (Lies Mark. 14,3-9; Joh. 12,3; Hohel. 1,12!) - Ist nicht auch V. 7 bedeutsam: „Im Heiligtum sollst du den Wein des Trankopfers dem Herrn opfern!“? Wer mit seiner Hingebung und Selbstentsagung von den Menschen gesehen und bewundert sein will, der „hat seinen Lohn dahin!“ Der Duft der Weihe ist seinem Opfer genommen. Opfer gehören ins Heiligtum! Der Herr liebt verborgene Opfer, stilles Leiden mit gesalbtem Antlitz, stilles Entsagen mit freudigem Herzen! [Lies Matth. 6,16-18.]

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