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1. Thessalonicher Titus

Startseite -- Jahrgänge -- 1926 -- 22. Oktober 1926
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JAHRGANG 1926
Oktober 1926

Freitag, den 22. Oktober 1926


Titus 3,4-7; 2. Korinther 3,5.6

Schon unter dem Alten Bunde rief David aus: „Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist; glückselig der Mensch, der auf Ihn vertraut!“ Aber erst als Jesus kam, ging die Sonne der Liebe Gottes über der schuldigen, verlorenen Sünderwelt in Wahrheit auf. In Ihm strahlt uns die ganze Gnade und Herrlichkeit Gottes entgegen - in Ihm erblicken wir Gottes Herz voll Liebe: „Denn der Gott, der aus der Finsternis Licht leuchten hieß, ist es, der in unsere Herzen geleuchtet hat, um uns den Lichtglanz der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi erstrahlen zu lassen!“ (Vgl. Jes. 60,1-3; Apgesch. 7,55.56.) Diese wunderbare Liebesoffenbarung Gottes wurde in keinerlei Weise von unserer Seite aus hervorgerufen - etwa daß wir etwas Gott besonders Wohlgefälliges getan hätten und Gottes Heils- und Liebestat hier für eine Anerkennung gewesen wäre! O nein, weit entfernt! Einzig und allein die im Herzen Gottes wohnende Liebe ist es, die sich betätigen wollte und mußte - die der Anlaß Seines gnadenvollen Handelns gegen uns war. „Sehet, welch eine Liebe uns der Vater erzeigt hat!“

Singet Gott, denn Gott ist Liebe -
Liebe, die da ewig währt!
Singt durch Seines Geistes Triebe,
Wer es an sich selbst erfährt!
Liebe laß es mir gelingen
Dich zu kennen, wie Du bist!
Liebe, lehr mich ewig singen,
Was zu Deinem Preise ist!

Wenn auf unserer Seite irgend etwas mitgewirkt hat, Gott zu dieser Offenbarung Seiner Liebe zu veranlassen, so ist es nur unser selbstverschuldetes Elend, unsere Sünde und Schuld und das dadurch hervorgerufene allgemeine Verderben in der Welt. Und das allerdings veranlaßte den Gott der Liebe, Sich über uns, Seine abtrünnigen Geschöpfe, zu erbarmen und uns Heil und Rettung zu schenken in Seinem eingeborenen, geliebten Sohn. „Hierin ist die Liebe: nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß Er uns geliebt und Seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden! - Geliebte, wenn Gott uns also geliebt hat, so sind auch wir schuldig, einander zu lieben!“ - „Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe!“ (Lies Eph. 2,4-10; 1. Joh. 3,16.17.) - Gottes rettende Gnade ist also eine nach allen Seiten völlig freie, uns gänzlich unverdient zuteil gewordene Liebestat: „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesu Christi, der nach Seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung!“ [Vgl. Luk. 1,78.79; Röm. 3,20-24.]

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