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1. Thessalonicher Titus

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JAHRGANG 1926
Oktober 1926

Sonnabend, den 16. Oktober 1926


Titus 2,11-15; Philipper 3,20.21

Es ist sehr wichtig, den Unterschied klar vor Augen zu haben zwischen dem Kommen des himmlischen Bräutigams zur Heimholung Seiner Brautgemeinde und Seiner späteren Rückkehr mit dieser zum Weltgericht und zur Aufrichtung Seiner Königsherrschaft auf Erden. Zwischen diesen beiden großen Ereignissen steht die Feier der Hochzeit im Himmel. (Offenb. 19,6-10.) - Unter der glückseligen Hoffnung verstehen wir also hier die freudige Erwartung des erstgenannten Ereignisses: Die Brautgemeinde freut sich auf das Kommen ihres himmlischen Herrn und Bräutigams, des „glänzenden Morgensterns“; sie geht Ihm dienend und frohlockend entgegen, und Er führt sie heim in die „vielen Wohnungen“ des Vaterhauses droben. - Hiervon wird die unbekehrte Welt nichts sehen; nur wird sie mit Schrecken wahrnehmen, schließlich aber wohl froh sein, daß die Gläubigen nicht mehr da sind (vgl. 1. Mos. 5,24; 2. Kön. 2,16.17) - daß sogar die Gräber der entschlafenen Heiligen leer sind! Denn auch sie gehören zur Brautgemeinde! Die erste Auferstehung ist ja die Auferstehung des Lebens, die gleichzeitig mit der schnellen Verwandlung der noch auf Erden lebenden Gläubigen stattfindet. [Joh. 5,28.29; 11,25.26; 1. Kor. 15,22-24.51-57; 1. Thess. 4,13-18 u. v. a.] - Das zweitgenannte Ereignis ist die „Erscheinung der Herrlichkeit unseres Gottes und Heilandes Jesu Christi“. (Vgl. 1. Tim. 6,13-16; 2. Tim. 4,1-8.) Die öffentliche Rückkehr Christi nach Seiner Hochzeit mit der Ihm angetrauten Brautgemeinde, die nun vor aller Welt Seine Macht und Herrlichkeit teilt und „mit Ihm herrschen soll von Ewigkeit zu Ewigkeit“ - die auch teilhat an der Ausübung des Weltgerichts: „Wisset ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? … Wisset ihr nicht, daß wir Engel richten werden?“ [Lies Dan. 7,18.22; 1. Thess. 3,13; Jud. 14.15; Offenb. 2,26-28; 3,21.] - O meine teuren Brüder und Schwestern, welch wunderbare Erwartungen dürfen wir doch hegen - welch kostbare Aussicht und Hoffnung ist uns doch geschenkt! Wir sind „bekehrt, um ... den Sohn Gottes aus den Himmeln zu erwarten“; wir erwarten Ihn als Heiland, „welcher unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit Seinem Leibe der Herrlichkeit - entsprechend der wirksamen Kraft, mit welcher Er vermag, auch alle Dinge Sich zu unterwerfen“. - (Lies Offenb. 16,15.) Welch selige Freude, wenn wir Ihn von Angesicht schauen werden, wenn Er uns zu Sich ruft und wir Ihm huldigen werden! Ist das wirklich meine Hoffnung? Dann lebe ich in diesen eilenden Tagen besonnen, gerecht und gottselig, dann ist mein Herz auf den Herrn gerichtet, mit Ihm beschäftigt und mein Leben Seinem Dienst geweiht. Ist es so bei mir?

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Zuletzt geändert am 05.08.2025 11:58 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)