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JAHRGANG 1926
Oktober 1926
Mittwoch, den 13. Oktober 1926Titus 2,11-15; Psalm 96,1-3Diese wunderbare Gnade, die uns Heil gebracht hat durch Jesus - sie nimmt uns nun auch in ihre Zucht und Unterweisung. Wenn Kinder geboren sind, dann müssen sie auch auferzogen werden. Gott ist ein liebender und heiliger Vater für Seine Kinder. O wie wichtig, daß wir nun dankbar und aufmerksam lauschen auf die Unterweisungen der göttlichen Gnade - daß wir gehorsam und freudig eingehen auf die Gebote unseres Herrn und Heilandes! Er sagt erst: „Kommet her zu Mir!“ und wenn wir mit unserer Mühsal und Schuld zu Ihm gekommen sind und Befreiung und Erneuerung gefunden haben, dann spricht Er: „Lernet von Mir!“ [Lies Luk. 6,46-49; 8,35.36.38.39.] - Wovon Jesus uns erlöst hat mit Seinem Blut, davon sollen wir nun auch gänzlich abstehen - sollen „die Gottlosigkeit und die weltlichen Lüste verleugnen“. Seit dem Sündenfall besteht ein vollständiger Gegensatz zwischen Gott und der Welt - zwischen Licht und Finsternis! Der natürliche Mensch, wenn er scheinbar auch ganz ehrbar und wohlwollend ist, ist gelöst von Gott - ein Gottloser nach biblischer Anschauung. Aus diesem Leben, das „los ist von Gott“ - das sich nach dem Willen Gottes nicht richtet und die Liebe Gottes nicht kennt, hat uns die Gnade Gottes herausgeführt; es war „der eitle, von den Vätern überkommene Wandel“! Deshalb sollen wir es nun „verleugnen“, d. h. gänzlich geschieden davon bleiben mit Herz und Wandel: „Die aber Christo angehören, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten!“ „Jeder, der den Namen des Herrn nennt, der stehe ab von der Ungerechtigkeit!“ [Lies 1. Joh. 2,15-17; 1. Petr. 2,11-17.] - Es gilt, daß der Erlöste nun „Nein“ sage zu jeder Sünde, zu jeder Versuchung, zu jeder Lockung des Bösen! Wer nicht auf das Sterben mit Christo eingeht, der kann auch kein Leben mit Ihm führen. (Lies Kol. 3,5-11; 2. Tim. 2,11-13.) |