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JAHRGANG 1925
Mai 1925

Mittwoch, den 13. Mai 1925


Sacharja 12,10; Jesaja 44,1-5; Joel 2,28-32 (Luther 3,1-5)

Wunderbar werden die Wirkungen der mächtigen Geistesausgießung über Israel in der wohl gar nicht fernen Zukunft sein. Der Prophet Joel kündigt es am ausführlichsten an. Israels Söhne und Töchter werden weissagen, Israels Greise werden Träume haben und Israels Jünglinge Gesichte schauen. Ja, in wunderbarer Fülle und Mannigfaltigkeit wird der Heilige Geist dann in dem auserwählten Bundesvolke wohnen und walten und Seine Segnungen werden sich weit über dessen Grenzen auch auf die geretteten Nationen erstrecken: „Die Erde wird voll sein der Erkenntnis Jehovas, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken“. Israel jedoch wird an der Spitze stehen und am reichsten gesegnet sein. Während unter dem Alten Bunde die hohe Gabe des Heiligen Geistes sich auf einzelne Propheten und sonstige Gottesmenschen beschränkte, wird sie dann allen in Israel zuteil werden - Frauen wie Männern, Jungen wie Alten, Dienenden wie Vornehmen. Keiner wird mehr den anderen belehren und sagen müssen: „Erkenne den Herrn!“ denn „alle werden Mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht Jehova“. (Jer. 31,34.) Ja, die Erkenntnis und der Dienst Jehovas wird dann der Kinder Israel höchster und einziger Ruhm sein. (Jer. 9,23.24.) Als „der Geist der Weissagung“, welcher „das Zeugnis Jesu“ ist, wird der Heilige Geist es ihnen geben, die Aussprüche Gottes zu reden, einander zur Erbauung und Ermahnung und Tröstung. Kein falscher Prophet wird unter ihnen sein. [Vgl. 1. Petr. 4,11; 1. Kor. 14,3; Offb. 19,10.] - Neben Seinem geschriebenen Worte, das sie besitzen und lieben, wird Gott ihnen Seinen Willen durch Träume und Gesichte kundtun. Selbst der Stand der Knechte und Mägde wird im 1000 jährigen Reiche ein leichter und gesegneter sein, denn alle Ungerechtigkeit und Unterdrückung fällt fort; auch sie sollen teilhaben an den wunderbaren Segnungen und Darreichungen des Geistes aus der Höhe!

Was am Pfingsttage, nach der Auferstehung und Himmelfahrt Christi, in Jerusalem geschah, war durchaus noch nicht die volle und endgültige Erfüllung dessen, was der Prophet hier ankündigt. Petrus führte dort in seiner Rede vor dem Volke diese Stelle aus Joel an, um zu zeigen, daß das, was sie, die Jünger und Jüngerinnen Christi, empfangen hatten, eine wunderbare, teilweise Vorauserfüllung jener Weissagung war. Deshalb sagt auch Paulus im Namen der Gläubigen der Jetztzeit: „Wir haben die Erstlinge des Geistes“ (Röm. 8,23), und Jakobus erklärt, daß wir „eine gewisse Erstlingsfrucht Seiner Geschöpfe“ seien. (Jak. 1,18.) - Wie den Erstlingen die Haupternte folgt, so wird den „Erstlingen des Geistes“, die wir empfangen haben, die unendlich umfassendere Ausgießung des Geistes für das bekehrte Israel der Endzeit folgen. Doch die Erstlinge der Ernte gelten, wenn sie auch wenig sind, für besonders kostbar. So ist auch die Gabe des Heiligen Geistes, wie die Gemeinde Ihn empfangen hat, außerordentlich kostbar und erhaben; denn uns führt der Heilige Geist, wenn wir uns lauter, willig und freudig Seiner Unterweisung und Wirkung hingeben, in höhere Segnungen, in eine innigere Verbindung mit Christo ein, als das künftige Israel! Sage, lieber Leser, läßt du dich in Wahrheit vom Heiligen Geiste regieren?

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Zuletzt geändert am 29.06.2019 09:47 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)