Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1924 -- 31. August 1924
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert?

Voriger Tag -- Nächster Tag

JAHRGANG 1924
August 1924

Sonntag, den 31. August 1924


Psalm 135,18; 1. Thessalonicher 1,1-10

„Den Götzen gleich sind die, welche sie machen - ein jeder, der auf sie vertraut!“*) Die Menschen erheben sich nie über die sittliche Höhe, auf der ihr Gott steht, denn dieser bedeutet für sie das bessere Ich - das Vorbild, dem sie ähnlich werden wollen. Hast du einen toten Gott, so ist auch dein eigenes Innenleben tot für alles Göttliche! - Auf wen man vertraut, dem wird man unvermerkt ähnlich und nimmt viel von dessen Wesen an. So macht auch das Vertrauen auf den lebendigen, heiligen Gott Ihm ähnlich und läßt uns Gefallen finden an Seinen Wegen und Seinem Tun! „Gib Mir, Mein Kind, dein Herz und laß deine Augen Gefallen haben an Meinen Wegen!“ (Spr. 23,26.) Daran hängt aller Friede und alles Heil für unsere Seele. Wenn wir Gott in Wahrheit lieben, so werden wir durch das Wirken des Heiligen Geistes „Nachahmer Gottes als geliebte Kinder“. Wir „wandeln dann in Liebe, gleichwie Christus uns geliebt und Sich für uns hingegeben hat!“ - Das erste, was der lebendige Gott wirkt in einem Menschen, der sich von Herzen zu Ihm wendet, ist wahres, göttliches Leben. Durch den Sündenfall sind ja alle Menschen „entfremdet dem göttlichen Leben“, getrennt von Gott und „tot in Übertretungen und Sünden“. Jesus aber, der Sohn Gottes, der Heiland der Menschen, ist „ein lebendig machender Geist“; Er sagt: „Meine Worte sind Geist und sind Leben! Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Wer Mein Wort hört und glaubt dem, der Mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist schon aus dem Tode in das Leben hinübergegangen!“ Sage, liebes Herz, bist du noch in deinem hergebrachten, alten Zustande - tot für Gott? Oder hast du schon neues, göttliches Leben empfangen in Christo Jesu? Nur wenn dies geschehen, kannst du einstimmen in das Halleluja unseres Psalms und in das ewige Halleluja im Himmel!

*) Ein gesegneter Missionar in Indien, Johannes Thomas, fand eines Tages auf einer Reise eine große Menschenmenge bei einem Götzentempel versammelt. Er trat unter die Menge, und sobald die Tore sich öffneten, trat er ein. Eine riesige Götzenstatue beherrschte das Innere des Tempels. Kühn stellte er sich neben dieselbe, erhob seine Hand und winkte, um zu reden. Dann zeigte er auf den Götzen und rief laut: „Dieser Gott hat Augen und kann nicht sehen; er hat Ohren und hört nicht; er hat eine Nase und riecht nichts; er hat Hände, kann aber nichts greifen; er hat einen Mund, kann aber nicht reden und kein Odem ist in ihm!“ Statt dem kühnen Missionar ein Leid zuzufügen auf diese Beleidigung hin, die er ihrem Götzen und damit ihnen angetan, war die Volksmenge vor Staunen still, und ein alter Brahmane war durch das, was Herr Thomas gesagt hatte, so völlig von der Torheit des Götzendienstes überzeugt worden, daß er laut hinzufügte: „Und der Götze hat Füße und kann doch nicht weglaufen!“ Ganz beschämt verließ die Volksmenge den Tempelplatz, und der mutige Zeuge Gottes hatte am nächsten Tage Gelegenheit, diesen Leuten den allein wahren Gott zu verkündigen und ihnen von Jesus, dem Sohne Gottes, dem Heiland der Welt zu sagen.

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 24.01.2022 17:03 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)