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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1924
August 1924

Freitag, den 29. August 1924


Psalm 135,13.14; 2. Mose 3,15; [5. Mose 32]

Gottes offenbartes Wesen, Seine Denk- und Handlungsweise, sind unwandelbar. Und auch Sein Ruhm und Seine Ehre werden bleiben bis in alle Ewigkeit. Er überdauert die Jahrtausende und behält allezeit die Fülle Seiner Macht und Herrlichkeit! Für und für werden erlöste, dankbare Herzen zu Seinem Ruhm schlagen und erleuchtete Gemüter fortfahren, über Seine wunderbaren Werke und Taten zu sinnen. Die Denksteine der Menschen zerbröckeln, aber Jehovas Gedächtnis bleibt für und für! - „Denn der Herr wird Sein Volk richten und Er wird Sichʼs gereuen lassen über Seine Knechte.“ Der Name und das Gedächtnis Gottes wird also gerade dadurch in der ganzen Welt verherrlicht werden, daß Er für Sein altes Bundesvolk, die Juden, mit Macht eingreifen wird. Lange wird Er dasselbe dem Druck und der Tyrannei weltlicher Nationen überlassen haben, wie wir das heute noch sehen. Aber die Zeit wird kommen, da der Herr Sich als der Lebendige und Allmächtige auf der ganzen Erde erweist, indem Er Seine befreiende Hand ausstreckt für die Kinder Israel. Er wird Gericht üben zu ihren Gunsten. Tausende der Juden werden unter tiefer Beugung im Glauben die Erlösung ergreifen, die Jehova-Jesus auch für sie vollbracht hat. Und wenn sie dann aus tiefer Not und in tiefer Reue Ihm huldigen und Ihn um Hilfe und Rettung anrufen, dann „wird Er Sichʼs gereuen lassen über Seine Knechte“ und sie zur Befreiung, ja, zu wunderbarer Segnung führen auf Erden! (Lies Jer. 32,37-44; 33,7-11.) - Und dann wird dieser kostbaren Aufforderung zum Lobpreis Jehovas, die den Schluß unseres Psalmes bildet (V. 19-21), freudige, ja, machtvolle Folge geleistet werden! - Gleichzeitig aber wird auch vor der ganzen Welt herrlich offenbar, daß der Herr allein Gott ist und es wird voll und ganz ans Licht treten, wie eitel und nichtig die Götter und Götzen der Weltvölker sind - ein Werk von Menschenhänden! (V. 15-17.)

V. 14 ist dem wunderbaren letzten „Liede Moses“ entnommen: 5. Mos. 32. Dort sieht Mose das Abweichen und die Untreue des so begnadigten Volkes Israel voraus, das in so schrecklicher Weise seinen treuen Bundesgott zur Eifersucht gereizt und erbittert hat, indem es sich den „Nicht-Göttern“ der Heiden zugewandt hat. Das istʼs, was Israel immer wieder ins Unglück und in die Gottesferne gebracht hat, daß es Jehova, die Quelle des lebendigen Wassers, verlassen hat und hat sich löchrichten Brunnen zugewandt, die doch kein Wasser geben! - Furchtbar ist der Zorn Gottes und das Unheil, das sie sich durch ihren Abfall zugezogen haben: „Ihr Fels hat sie verkauft - Jehova hat sie preisgegeben.“ - Ja, Gott hätte Seines Volkes Gedächtnis unter den Menschen ein Ende gemacht, hätte das nicht Seines eigenen Namens Ehre vernichtet! - Dereinst aber, wenn Israel in seiner großen Drangsal schließlich hilf- und hoffnungslos zu Ihm schreien wird, den es so lange verlassen hatte, wird der Herr im Weltgericht für sie eingreifen und „sichʼs gereuen lassen über Seine Knechte“, die gläubigen Juden. Er wird über Nacht ihre Wehklage in einen Reigen verwandeln, ihr Sacktuch lösen und mit Freude sie umgürten! - Wir finden ja gerade in diesem Psalm das Gericht Jehovas über die Götzen der Heiden, welche in der Vergangenheit so oft dem Volke Israel zum Fall gedient haben! Dieses Gericht wird auch in 5. Mos. 32,37.38 angekündigt.

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Zuletzt geändert am 24.01.2022 17:02 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)