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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1924 -- 17. August 1924
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JAHRGANG 1924
August 1924

Sonntag, den 17. August 1924


Sacharja 11,7a; Hesekiel 34,11-22; Lukas 15,1-10

Warum nahten gerade die Zöllner, die offenbaren Sünder und Sünderinnen, dem Herrn Jesus so vertrauensvoll? O, sie fühlten: Hier ist Einer, der hat ein ganzes Herze für uns und unser Elend - für unsere Schuld und Not und Gebundenheit! Wir dürfen kommen, wie wir sind; aber wir brauchen nicht zu bleiben, wie wir sind! Jesus hat Vergebung für uns - selbst für die blutroten Sünden! Und Er hat auch Befreiung von der Sünde; selbst von der schwersten, eingewurzeltsten Sündenknechtschaft und Gebundenheit macht Er frei! Er spricht nicht nur: „Siehe, Ich mache alles neu!“, sondern Er tut es auch. Er spricht: „Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Wer die Sünde tut, ist der Sünde Sklave; wen aber der Sohn Gottes frei macht, der ist wirklich frei!“ - Solch ein Hirte war Jesus in Seiner Niedrigkeit auf Erden inmitten des Volkes Israel - „Er ging umher, wohltuend und heilend alle, die vom Teufel überwältigt waren!“ - Solch ein Hirte und Heiland ist der Herr Jesus heute in Seiner Erhöhung und Herrlichkeit zur Rechten Gottes im Himmel! - Willst nicht auch du heute als ein Elender - als eine Elende zu Ihm nahen mit der ganzen Last deines Kummers, deiner Schuld und Not? O, vertraue dich Ihm, dem großen Hirten, an, laß dich fassen von Seiner starken, liebenden Hirtenhand - laß dich retten von deinen Irrwegen und dich in Seine glückselige Nähe und Nachfolge ziehen! Er ruft so freundlich: „Kommet her zu Mir alle, ihr Mühseligen und Beladenen! Ich will euch erquicken - euch Ruhe geben.“ (Lies Ps. 25!)

Warum heißt die Herde hier „die Herde des Würgens“ oder „die Herde der Schlachtschafe“? Weil Gottes wahre Kinder allezeit die Verachteten, Unterdrückten, Verfolgten und Leidenden in der Welt waren und sind. Die aus dem Fleische geborenen Menschen verfolgen ja stets die aus dem Geiste Geborenen - sei es nun in feiner, versteckter Weise oder offen und grob! - Paulus zählt in Röm. 8 die Leiden der echten Gotteskinder auf, welche sie um ihres Glaubens willen treffen: „Drangsal, Angst, Verfolgung, Hungersnot, Blöße, Gefahr oder Schwert“ und führt dazu die Stelle aus Ps. 44 an: „Denn um Deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag - wie Schlachtschafe sind wir geachtet!“ Doch fügt er hinzu: „In diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch Ihn, der uns geliebt hat“ und „nichts kann uns von Seiner Liebe scheiden!“ Ja, der Herr Jesus Selbst spricht: „Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und jedes böse Wort lügnerisch wider euch reden um Meinetwillen!“ Wenn die Gotteskinder unserer Tage nur alle treu und entschieden, gelöst von Sünde und Welt und dem eigenen Ich, daständen und praktisch mehr erführen von diesem Leiden, von diesem Haß und Widerstand seitens der Welt! Es verwechsele doch kein Gläubiger Schwierigkeiten, die ihm um der eigenen Verkehrtheit und Untreue willen widerfahren mit diesen Leiden, welche die Geheiligten und Treuen des Herrn um ihrer Treue und Entschiedenheit willen erdulden! Den letzteren allein gilt der Zuruf des Herrn Jesu: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zu geben!“

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Zuletzt geändert am 28.06.2019 17:59 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)