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Dienstag, den 17. Juli 1923

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Sacharja 4,7b-10; Matthäus 24,1-31

Die Hauptbedeutung dieses ganzen Kapitels liegt also in der herrlichen Zukunft, welche Gott dem Volke Israel bereitet hat. Serubbabel ist nur ein schwaches Vorbild, ein schwacher Vorläufer des großen Fürsten und Messias aus Davids Geschlecht, durch welchen Israel zu den höchsten Segnungen, zu Glanz und Macht auf Erden gelangen soll. Durch die Kraft des Heiligen Geistes soll dies göttliche Wunderwerk an den Juden geschehen; es wird ganz auf Gnade gegründet sein. Wenn die endgültige Erfüllung all dieser Verheißungen kommt, dann wird klar zutage treten, daß der Prophet von Gott gesandt war - daß seine Botschaften an Israel nicht nur vorübergehende Bedeutung hatten, sondern von göttlicher Natur und Dauer, von bleibender Bedeutung sind - daß „der Herr das Wort seines Knechtes bestätigt und den Bescheid Seiner Boten vollführt“ (V. 9b; vergl. Jes. 44,21-28). - In den Tagen Serubbabels schien die persische Weltmacht der Macht- und Segensentfaltung Israels als scheinbar unüberwindliches Hindernis, als ein großer Berg im Wege zu stehen. So werden auch in der Endzeit der Befreiung und Segnung Israels finstere feindliche Gewalten die größten Hindernisse bereiten. Die Schrift kündigt an, daß das römische Weltreich mit einem satanisch ausgerüsteten Herrscher an der Spitze den schwerbedrängten Israeliten namenlose Schwierigkeiten und Leiden bereiten wird - daß mit diesem römischen Weltreich in Verbindung der Antichrist seine ganze Verführungs- und Verfolgungsmacht entfalten wird. [Das sind die beiden Tiere in Offb. 13: das römisch-satanische Weltreich und sein Herrscher (V. 1-10) und der falsche jüdische Messias und Prophet (V. 11-18).] Der Herr Jesus aber wird der wahre Serubbabel sein, vor welchem auch die größten Hindernisse weichen, die stärksten feindlichen Gewalten dahinsinken werden, so daß freie Bahn in der Welt geschafft wird für die Entfaltung der Herrlichkeit Gottes in Israel und unter allen Völkern!

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