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Donnerstag, den 19. April 1923

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Sacharja 3,3; Römer 8,31-39

Der Herr Selbst, dessen erwähltes Volk Israel war, greift nun für dasselbe ein. Mit heiligem Scheltwort weist der Engel Jehovas den Verkläger ab - nachdrücklich wiederholt er es: „Der Herr schelte dich, Satan! Ja, es schelte dich der Herr, der Jerusalem erwählt hat!“ - Der Teufel, welcher nur Freude am Schädigen, am Zerreißen und Verderben hat, hält sich für einen klugen Rechenmeister; er denkt: „Gott ist doch heilig - Er muß Sein durch Sünde beflecktes Volk doch gewißlich vor Seinem Angesicht hinwegtun!“ Aber er kennt nicht die Grundlagen und unerschöpflichen Hilfsquellen der göttlichen Gnade. Er kennt nicht Gottes unwandelbare Heilsratschlüsse, die schon von Ewigkeit her gefaßt sind!*) - Nicht auf des Hohenpriesters Würdigkeit - nicht auf Israels Gerechtigkeit oder Tadellosigkeit gründen sich Gottes Gnadenhandlungen und Herrlichkeitsabsichten, sondern auf die göttliche Erwählung Israels zum Bundesvolke - Jerusalems zur Offenbarungsstätte - Josuas zum vorbildlichen Mittler zwischen Gott und dem Volke! [Vgl. Kap. 1,17; 2,12.] Es ist für die wahren Gläubigen etwas Kostbares um die Erwählung. Israel ist Gottes erwähltes Volk für die Erde; es wird im Tausendjährigen Reiche in die vollen, ja überströmenden Segnungen, welche mit seiner Gnadenwahl verbunden sind, eintreten! (Jes. 43,20b.21; 44,1-5; 45,4; 65,9.) Jetzt dürfen sich alle, die dem Herrn Jesus in Glauben und Wahrheit anhangen, der göttlichen Auserwählung freuen: „Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden Dessen verkündiget, der euch berufen hat aus der Finsternis in Sein wunderbares Licht!“ (Lies Joh. 15,16-19; 1. Kor. 1,26-29; 1. Thess. 1,4.)

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