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Mittwoch, den 27. Oktober 1920

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Psalm 119,152

Mit einem Triumphlied des Glaubens, der alle Gefahren und Versuchungen durch das Wort Gottes siegreich überwindet, endet dieser Abschnitt. Was der Glaube von jeher gewußt hat - nämlich daß Gottes Zeugnisse von Ihm Selbst gegründet sind - daß Seine Offenbarungen in Seinem Worte auf ewig festgelegt und daher unwandelbar sind, das bestätigt sich ihm durch jede neue Erfahrung herrlicher. Menschen können versprechen, schmeicheln, befehlen, drohen - es ist häufig in den Wind geredet. Aber Gottes Taten bleiben nie hinter Seinen Worten zurück - im Gegenteil, Seine Knechte dürfen immer wieder erfahren, daß die Erfüllung Seiner Verheißungen noch viel großartiger ist als alles, was sie zu hoffen gewagt hatten. Ebenso werden allerdings Gottes Feinde in ihrem Teil erleben müssen, daß Seine Gerichte noch viel furchtbarer sein werden, als sie nach Seinen Drohungen erscheinen. Es gibt also keinen besseren Rat für den Menschen Gottes als den, welchen der Apostel Paulus seinem geliebten Kinde im Glauben gab: „Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du völlig überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast, und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die vermögend sind, dich weise zu machen zur Seligkeit durch den Glauben, der in Christo Jesu ist!“ (2. Tim. 3,14.15.)

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