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JAHRGANG 1920
Oktober 1920

Donnerstag, den 21. Oktober 1920


Micha 7,18-20

Gottes Zorn wird das ganze Volk Israel am Ende der Tage treffen wegen seines jahrhundertelangen Abweichens von Ihm - vor allem aber wegen der Verwerfung und Kreuzigung Christi, ihres Messias! Der Antichrist und alle, welche ihm anhangen, werden in jener furchtbaren Drangsal umkommen. Für die vielen Juden aber, welche in derselben Buße tun und Christo huldigen, wird Gottes Zorn sich wenden und Er wird sie trösten. Er hat ja Gefallen daran, Gnade, Güte zu üben! Als der Gott, welcher nicht Gefallen hat am Tode des Gottlosen, sondern an dessen Bekehrung, wird Er Sich der bußfertigen Juden erbarmen und ihre Ungerechtigkeiten niedertreten, d. h. sowohl die Schuld als die Macht ihrer Sünden durch Seine noch viel größere Gnadenmacht besiegen und beseitigen! Dann werden sie Ihn preisen können als Den, welcher alle ihre Sünden vergeben, all ihre Gebrechen geheilt - welcher ihr Leben vom Verderben erlöst und sie gekrönt hat mit Gnade und Erbarmungen! (Lies Ps. 103,1-12.)

Für uns, die Glaubenden, hat der Herr Jesus den Zorn Gottes über unsere Sünden völlig getragen. Er hat den Kelch des Zornes am Kreuz getrunken und geleert; nicht ein Tropfen dieses Zornes ist für uns übrig geblieben; ewige Gnade ist unser Teil:

Ja, Dein Werk ist jetzt für uns vollendet,
Ewig fest steht unser Heil in Dir -
Gottes Zorn ist von uns abgewendet,
Gottes Liebe nur genießen wir!

So ist denn die Stellung des Glaubenden auf dem Boden der Gnade und der vollbrachten Erlösung eine völlig neue, herrliche und gesegnete; er weiß sich für ewig begnadigt und erlöst - auf immerdar zu Gottes Kind gemacht, er ist ein Erbe des Reiches und der Herrlichkeit Gottes! - Immer noch gibt es Gläubige, die das noch nicht im Glauben für sich ergriffen haben und daher eine fast alttestamentliche Stellung zwischen Furcht und Hoffnung einnehmen; sie haben keinen dauernden Frieden, keine wahre Freude im Herrn. Möchten sie endlich verstehen und glauben, daß sie durch das vollbrachte Erlösungswerk Christi Gott auf ewig nahe gebracht sind als geliebte Kinder! Sie verunehren Christum durch ihre Zweifel.

Gottes als des Richters Zorn werden wir, die Erlösten, nie mehr schmecken; Christus hat ihn für uns getragen. Es kommt aber vor, daß Gott als Vater uns, Seinen Kindern, zürnen muß! Das empfinden wir jedesmal, wenn wir durch Unwachsamkeit oder Ungehorsam Ihn betrübt und beleidigt haben. Der Geist Gottes wird uns das tief empfinden lassen und erst, wenn wir unsere ganze Verkehrtheit und Versündigung herausgegeben und aufrichtig bereut haben, wird unser heiliger Vater (Joh. 17,11; 1. Petr. 1,13-19) nicht mehr zürnen, sondern uns das Bewußtsein Seiner Vergebung neu schenken. Wir werden dann vorsichtiger, wachsamer unseren Weg weitergehen in Glauben und Gehorsam!

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Zuletzt geändert am 06.04.2019 19:15 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)