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JAHRGANG 1920
Oktober 1920

Sonntag, den 17. Oktober 1920


Micha 7,14

Im Morgenland sind die Weideplätze für die Herden häufig hochgelegen und von Wald umgeben, dadurch sind sie den spähenden Blicken der Räuber entzogen und gegen Stürme geschützt. Es ist eine wichtige und kostbare Wahrheit, die sich durch die ganze Heilige Schrift zieht, daß der Herr Sein Volk aus der Welt herausgelöst und für Sich abgesondert hat; Er will es nun auch bleibend in dieser geheiligten Stellung sehen! „Erkennet doch, daß Jehova den Frommen für sich abgesondert hat!“ (Psalm 4,3.) Wir sehen das an Abraham, dem Vater und Vorbild aller Gläubigen, dargestellt. Gott offenbarte Sich ihm als der Gott der Herrlichkeit und forderte ihn auf, auszugehen aus seinem Lande, aus seiner Verwandtschaft und aus seines Vaters Hause und im Glauben Seiner Führung zu folgen, einem noch unsichtbaren, aber herrlichen Ziele zu! (Lies 1. Mos. 12,1-8; Apg. 7,2.3.) - Als der Prophet Bileam das Volk Israel wider seinen Willen segnen mußte mit dem köstlichsten Segen Jehovas, da sprach er: „Vom Gipfel der Felsen sehe ich es und von den Höhen herab schaue ich es - siehe ein Volk, das abgesondert wohnt und unter die Nationen nicht gerechnet wird!“ (4. Mos. 23,9.) - Und Mose sprach: „Israel wohnt sicher - abgesondert der Quell Jakobs, in einem Lande von Korn und Most, und sein Himmel träufelt Tau!“ (5. Mos. 33,28.) In Seinem Hohepriesterlichen Gebet sagt der Herr Jesus von Seinen Jüngern: „Sie sind nicht von der Welt, gleichwie Ich nicht von der Welt bin - heilige sie durch Deine Wahrheit!“ (Joh. 17,16.17; vgl. Gal. 1,4.)

Äußerlich stehen wir allerdings noch hier in der Welt - haben hier unsere Pflichten und Aufgaben, auch unsere Kämpfe und Trübsale; aber wir werden unseren Platz nur dann nach Gottes Sinn ausfüllen können, wenn wir uns innerlich und in unserem ganzen Verhalten absondern lassen von der Art der Welt und heiligen lassen für Gott! -

Unsere Abgeschlossenheit gegenüber der Welt einerseits und der innige Zusammenschluß mit Gott andererseits bilden unseren Schutz, unsere Sicherheit. Wir sollen uns „von der Welt unbefleckt erhalten“. (Jak. 1,27; lies auch Röm. 12,1.2.)

Als gute Weideplätze nennt Micha das an Wald und Wiesen reiche Vorgebirge Karmel, sowie die im Ostjordanland gelegenen herrlichen Hochebenen von Basan und Gilead - lauter fruchtbare Gegenden voller Naturschönheiten. - Der Prophet bittet Gott, daß Er doch in so herrlicher Weise wie in der Vorzeit - etwa in den Tagen eines Mose und Josua, eines David und Salomo - Sein Volk Israel segne und dessen Führung wieder Selbst in die Hand nehme!

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Zuletzt geändert am 06.04.2019 19:14 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)