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JAHRGANG 1920
September 1920
Montag, den 13. September 19204. Mose 6,13-17Dieses „Gesetz des Gottgeweihten“ führt uns zum Abschluß des Nasiräats, welcher zugleich dessen Höhepunkt bildet. Daß er nun ohne Unterbrechung in der Kraft der bewahrenden Gnade die Weihezeit hatte durchführen, die Heiligung für Gott vollenden dürfen, stimmt das Herz des Nasiräers zu innigster Freude und Anbetung. Mit seiner Opfergabe naht er dem Heiligtum. - Die einzelnen Opfer weisen alle auf Christum hin. Nur Er wird erhoben und gerühmt werden, wenn wir einst nach einem gottgeweihten Leben durch die Tore der himmlischen Stadt ins obere Heiligtum einziehen werden. Dann singen wir (in Schwachheit dürfen wir dies Lied ja hier schon anstimmen, dann aber in Kraft und Herrlichkeit): „Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in Seinem Blut und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern Seinem Gott und Vater - Ihm gebührt die Herrlichkeit und die Macht in die Ewigkeit der Ewigkeiten! Amen. - Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Segnung!“ (Offenb. 1,6; 5,12.) Das ist der ewige Lobgesang der Erlösten, der die Himmel und die Ewigkeiten durchtönen wird. - Ja, die Gnade vermag zu bewahren und bis ans Ende zu heiligen: „Dem, der euch ohne Straucheln zu bewahren und vor Seiner Herrlichkeit darzustellen vermag mit Frohlocken, dem alleinigen Gott, unserem Heilande, durch Jesum Christum, unseren Herrn, sei Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und in alle Zeitalter! Amen.“ (Jud. 24.25.) |