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Juli 1920

Mittwoch, den 28. Juli 1920


Psalm 119,130

Die ganze Bibel von Anfang bis zu Ende ist göttliche Offenbarung - Licht von oben in das durch die Sünde verdunkelte Menschenherz und Menschenleben! Gott Selbst will und muß uns Sein Wort erschließen, und wenn wir mit Vertrauen und Gehorsam dasselbe lesen, dürfen wir auch erfahren, daß Er es tut. Unser natürliches Herz allerdings ist durch seine Entfernung und Entfremdung von Gott unempfänglich geworden für Sein Wort. Er aber läßt nicht nur Sein helles Gnaden- und Wahrheitslicht leuchten, sondern schafft auch zugleich in unserer Seele die Empfänglichkeit, das Verlangen und Verständnis für Seine erhabenen Mitteilungen. Allerdings verlangt Gott Beugung von uns, Einigung unserer zerstreuten Sinne zu Ihm hin! Dann aber empfangen wir tatsächlich wunderbaren Einblick in Seinen Willen, in Seine herrlichen Erlösungstaten für sündige, verlorene Menschenkinder, in Seine von Ewigkeit her gefaßten Pläne und hohen Ziele mit uns und mit dem ganzen Weltall. Bedarf es nun, um die göttlichen Offenbarungen zu fassen, eines größeren Verstandes, besonderer natürlicher Befähigung? Ach, diese stehen, weil häufig der Eitelkeit und dem Irrtum verkauft, den Menschen im Wege. (Vergl. 1. Kor. 1,19.20; Jes. 47,10b.)*) Darum sagt Jesus: „Ich preise Dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß Du dieses vor Weisen und Verständigen verborgen hast und hast es Unmündigen geoffenbaret. Ja, Vater, denn also war es wohlgefällig vor Dir!“ (Matth. 11,25.26.)

*) Man macht die Erfahrung, daß diejenigen, welche ihren Verstand und ihre Bildung als Grund vorschützen, warum sie der Bibel nicht glauben können, meistens weder über einen sehr großen Verstand, noch über eine sehr gründliche Bildung verfügen! Sie benützen nur den Hinweis auf diese, um ihr Gott und Seinem Worte abgeneigtes Herz, ihren nach anderer Richtung gebundenen Willen - oft auch vor allem ein mit viel Sünde beflecktes Gewissen dahinter zu verstecken. Sie wollen von Gott, von Seiner heiligen Wahrheit und suchenden Gnade nichts wissen, darum verachten und verwerfen sie Sein Wort. Sie sind aber zu feige, dies auszusprechen, und darum muß ihr vermeintlich so großer Verstand und ihre Bildung schuld daran sein, daß sie der Bibel ihre Anerkennung versagen. Männer von wahrhaft großem Verstand und wirklich umfassender Bildung sind vielfach demütige und hingegebene Christen gewesen. So z. B. der große Astronom Kepler, der gesagt hat: „Der Tag ist nahe, wo man die reine Weisheit im Buche der Natur wie in der Heiligen Schrift erkennen und sich über die Harmonie beider Offenbarungen Gottes freuen wird!“ Und der bekannte Dr. Mallet (französischer Publizist zur Zeit Voltaires) schreibt: „Es ist eine Wonne, zu sehen, daß solche Helden der Wissenschaft wie Kopernikus und Kepler, Baco von Verulam, Isaak Newton, Haller, Buckland u. a. vor der heiligen Offenbarung (der Bibel) in tiefster Ehrfurcht sich beugen, während die leichten Truppen der sogenannten Wissenschaft mit dem Hut auf dem Kopfe an ihr vorbeilaufen!“ Der Dichter Jean Paul spricht aus: „Das erste Blatt der Bibel (mit dem Schöpfungsbericht) hat mehr Gewicht als alle Folianten der Naturforscher und Philosophen!“

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Zuletzt geändert am 22.01.2022 10:14 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)