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April 1920

Donnerstag, den 1. April 1920


Psalm 119,113

Nichts ist Gott verhaßter, als ein geteiltes, nach zwei Seiten gleichzeitig strebendes Herz und Wesen. Der Gemeinde von Laodicäa mußte der Herr zurufen: „Ach, daß du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, so werde Ich dich ausspeien aus Meinem Munde!“ (Offenb. 3,15.16.) - Der Gottesfürchtige wird seine Gefühle, seine Stellungnahme immer völliger mit Gott in Übereinstimmung bringen! Auch ihm ist laues, zwiespältiges Wesen verhaßt. Vor allem rottet er jede Spur davon im eigenen Wandel und Wesen aus! - Wer demütig, wahr und ganz seinem Gott hingegeben ist, der wird auch den Menschen gegenüber eine klare Stellung einnehmen. Häufig ist es am Platz und tut not, daß wir den Halbherzigen und Unlauteren zeigen, wie entgegen uns ihr Wesen und Tun ist, weil es Gott entgegen ist. Man denke an Elias, wie er auf dem Karmel dem doppelherzigen, unentschiedenen Volke Israel zurufen mußte: „Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Ist der Herr Gott, so wandelt Ihm nach; ist’s aber Baal, so wandelt ihm nach!“ Allerdings gehört zu solcher Stellungnahme ein sehr geläutertes Herz und Wesen, sowie tiefe Demut vor Gott. Anderenfalls geraten wir in Selbstüberhebung! Gott kennt und prüft ja unser Herz, ob es ganz und treu Ihm schlägt. Dies wird sich vor allem in unserer Stellung zu Seinem Worte kundgeben. Wie wir zu diesem stehen, so stehen wir zum Herrn Selbst. Er sagt: „Liebet ihr Mich, so haltet Meine Gebote!“ Eine heilige Liebe und Ehrfurcht der ganzen Heiligen Schrift - sowohl ihren Erquickungen und Tröstungen als ihren Forderungen gegenüber ist das wichtigste Kennzeichen eines wahren Gottesfürchtigen. - Viele Halbherzige hat es zu allen Zeiten unter dem Volke Gottes gegeben; sie schwanken zwischen Gott und der Welt, zwischen der einfachen heiligen Wahrheit und allerlei Menschenlehre hin und her und kommen deshalb nie zu einer klaren Erkenntnis der Wahrheit, geschweige denn, daß sie ein wirkliches Zeugnis für Gott sein könnten!

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