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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1919
November 1919

Montag, den 17. November 1919


4. Mose 4,9.10

Bei dem goldenen Leuchter, der im Heiligtum an der südlichen Seitenwand - also wenn man eintrat, links - stand, gegenüber dem goldenen Tische (2. Mose 26,35), waren als Nebengeräte Lichtschneuzen (oder Lampenscheren) zum Putzen des Dochtes, ferner Löschnäpfe mit Wasser, in welche abgeschnittene Dochtreste geworfen wurden, und Ölgefäße mit Öl, aus welchen die Lampen nachgefüllt wurden. Diese aus reinem Golde gefertigten Nebengeräte (2. Mose 25,38.39) dienten der Hand des Hohenpriesters, wenn er Morgen für Morgen die Lampen zurichtete. (2. Mose 30,7.8.) - Als Hoherpriester überwacht der Herr Jesus unseren Wandel, unser Zeugnis! Er wandelt „inmitten der sieben goldenen Leuchter“ und reinigt die einzelnen Lampen; Er gießt stets von neuem Öl nach, damit sie fröhlich weiterbrennen können zu Seiner Ehre. (Offenb. 1,12-20.) Wenn wir die drei ersten Kapitel der Offenbarung lesen - bitte, tue es in Ruhe - so sehen wir in den sieben Sendschreiben den Herrn Jesus als Hohenpriester mit dieser Arbeit an Seinem Volke beschäftigt. Er ermutigt, stärkt, ermahnt, weist zurecht, tadelt, warnt, wie es die einzelnen Gemeinden und Seelen gerade in ihrer Verfassung bedürfen. Alles aber zielt darauf hin, daß die Gläubigen das ihnen anvertraute Licht des Zeugnisses kraftvoll und ungehindert ausstrahlen möchten inmitten der finsteren Welt zum Ruhme Gottes und zur Gewinnung anderer Seelen! - Wird eine Lampe nicht gereinigt und zurechtgemacht, so kann sie kein klares Licht ausstrahlen! Sie raucht und qualmt und geht schließlich aus. Und wenn ein Gläubiger sich nicht durch des Herrn Wort und erziehende Hand immer neu reinigen, zurechtweisen, demütigen und heiligen läßt, so kann er kein leuchtendes Zeugnis für Gott sein in der Welt und Ihm keine Ehre bereiten; im Gegenteil, er wird dem Herrn Unehre machen und schließlich anderen zum Ärgernis und Schaden statt zum Segen sein! - Wir sehen: Leuchten, zeugen für den Herrn, erfordert auf unserer Seite Treue, Hingebung und praktische Reinheit, ja, fortgesetzte Reinigung und Weiterzubereitung durch die Hand des himmlischen Hohenpriesters! Die stets erneuten Zuflüsse an Öl, die Darreichungen des Heiligen Geistes dürfen auch nicht fehlen.

Erweisen wir uns wohl stets dankbar für die gnadenreichen Bemühungen unseres großen Hohenpriesters und lassen wir sie uns gefallen, auch dann, wenn uns zunächst Schmerz und Demütigung dadurch bereitet wird? Oder weigern wir uns, uns zurechtbringen und heiligen zu lassen?

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