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JAHRGANG 1919
November 1919

Mittwoch, den 5. November 1919


4. Mose 4,1-3

Auch im Dienst der Evangelisation und Seelenpflege gibt es viele Nebendienste, für welche jüngere Kinder Gottes nötig gebraucht werden!*) Vor allem kann mit einem gründlichen Erforschen der Heiligen Schrift und mit einem Leben des Gebets und der selbstlosen Liebe nicht früh genug begonnen werden im Blick auf spätere geistliche Arbeit! Doch ist es klar, daß der Dienst an Menschenseelen, besonders wenn er ein mehr selbständiger sein soll, praktische Erfahrung und Bewährung im Glaubensleben erfordert. Deshalb schreibt Paulus dem Timotheus, daß jemand, der ein Diener unter den Gläubigen sein will, zuerst erprobt werden sollte; „dann laß sie dienen, wenn sie untadelig sind!“ Und bei einem Aufseher oder Ältesten verlangt er eine noch gründlichere Bewährung und fügt hinzu: „Nicht ein Neuling, auf daß er nicht, aufgebläht, ins Gericht des Teufels verfalle!“ (Lies 1. Tim. 3,1-13; 1. Petr. 5,1-4.) Wir sehen, es gibt sehr verschiedene Dienste für den Herrn (vergl. Röm. 12,4-8; 1. Kor. 12,4-31; Ephes. 4,7-13) und es gibt ein Sichbewähren und Aufsteigen im Dienst von mehr äußerlichen, sehr nötigen und wertvollen Betätigungen im Reiche Gottes zu einer rein geistlichen Arbeit in der Verkündigung des Wortes Gottes und in der Pflege der Seelen. - Was einen erfahrenen Diener, eine gereifte Dienerin des Herrn stets kennzeichnen wird, ist heilige Liebe, Milde und Langmut, Verständnis für die Einzelnen - für ihren Zustand und ihre inneren Bedürfnisse und Nöte - vor allem natürlich eine innige Gemeinschaft mit dem Herrn und ein geheiligter Wandel vor Seinem Angesicht, sowie wirkliches Leben im Worte Gottes und stetiges Schöpfen aus demselben!

*) Paulus und Barnabas nahmen den jungen Johannes Markus mit auf ihre Missions- und Evangelisationsreise (Apgesch. 12,25; 13,5). Zunächst leistete er ihnen äußere Dienste; aber wenn Paulus später an Timotheus schreibt: „Nimm Markus und bringe ihn mit dir, denn er ist mir nützlich zum Dienst!“ (2. Tim. 4,11), so dürfen wir annehmen, daß Markus mit der Zeit auch zum Dienst am Worte und an den Seelen herangezogen wurde. Vollends bestätigt wird uns das durch die Tatsache, daß Markus hernach der von Gottes Geist erleuchtete und inspirierte Schreiber des nach seinem Namen genannten Evangeliums wurde! - Ähnlich wie Markus, vielleicht noch in höherem Maße, wurde Timotheus - des Paulus „echtes Kind im Glauben“ (1. Tim. 1,2) - schon in jungen Jahren herangezogen zum geistlichen Dienst; das erfahren wir aus der Apostelgeschichte (16,1-3; 19,22; 20,4) und den Briefen des Apostels Paulus; er schreibt u. a. von ihm: „Ihr kennet aber seine Bewährung, daß er, wie ein Kind dem Vater, mit mir gedient hat am Evangelium!“ (Phil. 2,22; vergl. 1. Kor. 16,10.) Die beiden an Timotheus persönlich gerichteten Briefe des Paulus wie auch der an Titus sind von großer Bedeutung für alle, die im Dienst des Herrn stehen und ganz besonders erforschenswert für junge Christen!

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