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JAHRGANG 1919
August 1919

Freitag, den 22. August 1919


Psalm 119,71.72

Wir finden hier ein liebliches Stück der „guten Einsicht“, um welche der Psalmdichter in Vers 66 gebeten hatte. Er darf erkennen, wie heilsam und gesegnet die Trübsal, die Demütigung für ihn gewesen ist! So bitter das Leiden ihm zunächst erschienen - die Zuchtrute sproßt und blüht jetzt durch ein Gnadenwunder wie der Stab Aarons und bringt die köstliche Frucht praktischer Gerechtigkeit und heiliger Freude in seinem täglichen Wandel hervor! - Niemals hätten sich mir die weisen Satzungen des Herrn so unauslöschlich eingeprägt und unentbehrlich gemacht, hätte ich sie nicht mit tränendem Auge und blutendem Herzen gelernt! - Vers 72: Wohl dem Herzen, das in Wahrheit also sprechen kann! Die Schätze dieser Welt werden erworben mit Mühe, häufig noch dazu mit Ungerechtigkeit und einem belasteten Gewissen. Sie machen ihren Besitzer niemals glücklich und sind falsche Freunde - dann am wenigsten zu gebrauchen, wenn man am dringendsten Trost und Hilfe bedarf! - Wie reich aber wird der eifrige Bibelforscher, der dankbare und treue Befolger der göttlichen Lehre! Ihm ist die Bibel kein trockenes, vergilbtes Buch! O nein, er vernimmt in ihr den Herzschlag der Liebe seines Gottes, die Stimme seines guten Hirten, den Psalm der Ewigkeiten! Aus der vielgeschmähten Bibel sammelt er sich Schätze, die weder Motte noch Rost zerstören - Weisheit, die ihn zu jedem guten Werk, auch zu seinem irdischen Beruf, geschickt macht - Freuden, die seine innerste Seele erquicken - Kräfte, die ihn über alle Lockungen und Lasten der gegenwärtigen bösen Welt emporheben. - Wie einst Abraham die angebotenen Schätze des gottlosen Königs von Sodom gänzlich ablehnen konnte, weil er von Gott dem Allerhöchsten, der Himmel und Erde besitzt, reich gemacht und gesegnet worden war, so brauchen auch wir uns nicht einen Faden, nicht einen Schuhriemen von der Welt schenken zu lassen, damit sie sich nicht etwa höhnend rühmen könne, die Söhne und Töchter des lebendiges Gottes reich gemacht zu haben! (Lies 1. Mose 14,17-24.)

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