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JAHRGANG 1919
April 1919

Sonntag, den 6. April 1919


Psalm 119,59.60

Es ist leider eine unter den Kindern Gottes noch wenig gekannte und geübte Sache, die eigenen Wege zu überdenken, immer wieder in stiller Stunde Selbstprüfung zu halten und mit sich ins Gericht zu gehen vor dem Angesicht Gottes! Dem Psalmendichter floß diese stets erneute Gepflogenheit ganz selbstverständlich hervor aus seinem Umgang mit Gott und der Heiligen Schrift! Ist doch das Wort Gottes ein Spiegel, der uns, wenn wir hineinschauen, manches Mal einen Flecken, einen Mangel, eine Unordnung oder Untreue in unserem Wandel und Seelenzustand zeigt. Wollen wir so töricht sein, von dem Spiegel wegzugehen und den Flecken, den Mangel, die Untreue oder Unordnung bestehen zu lassen - alsbald zu vergessen, was Gott uns gezeigt hat und was Er abgeändert sehen wollte bei uns? (Lies Jak. 1,22-25.) Beugung, Demütigung, Reue, Umkehr - diese Stücke werden immer wieder notwendig sein in unserem Glaubensleben, sonst bleiben wir ungeläuterte, hochmütige, unbrauchbare Leute ohne Selbsterkenntnis - wir können dann nicht wachsen in der Erkenntnis unseres Gottes noch Ihm Frucht bringen. (Lies Jer. 48,11.12.) Selbst bei dem gereiftesten Christen kommt es immer einmal wieder vor, daß er einen Schritt, den er getan hat, als ungöttlich erkennen und rückgängig machen muß, - daß er ein gesprochenes Wort als ungerecht und lieblos erkennen und es zurücknehmen muß! Je näher du dem Herrn stehst, desto zarter wird dein Empfinden und Gewissen werden betreffs der kleinsten Sünde! Ein gereifter Christ wird an der Demut zu erkennen sein, und daran, daß er sich gern etwas sagen läßt und willig einen Fehler zugibt! Aus den Zeugnissen des Herrn kommt uns das Licht zur Sündenerkenntnis und Selbsterkenntnis - zu den Zeugnissen des Herrn wenden wir uns von neuem, um in Zukunft vor den gemachten Fehlern bewahrt und in einem gottseligen Wandel gefördert zu werden! - Neuer Eifer, Überwindung jeglicher Trägheit im Halten der Gebote unseres Gottes wird stets die gesegnete Folge der Beugung und des Selbstgerichts sein - wahrlich ein großer Segen!

www.WoL-BLZ.net

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