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JAHRGANG 1919
Januar 1919

Sonnabend, den 18. Januar 1919


Amos 7,10-13

Die rücksichtslose, aber von Gott befohlene Verkündigung des nahen Untergangs des Reiches erregt den Zorn des Oberpriesters von Bethel. Hier diente man dem goldenen Kalbe und wollte in seinem religiösen Bewußtsein nicht gestört werden! Der Priester klagt Amos beim Könige der Verschwörung an. So ist es immer wieder. Die treuen, furchtlosen Zeugen, welche, ohne nach Menschengunst oder Menschengrimm zu fragen, Gottes heilige Botschaften ausrichten, stoßen auf bittersten Haß und Widerspruch. Um sie mundtot zu machen, klagt man sie als staatsgefährlich und volksverderbend, zum mindesten als Unruhestifter an. - Es scheint, daß der König Jerobeam doch nicht den Mut hatte, öffentlich gegen Amos vorzugehen, wie es der Oberpriester gewünscht hätte. Und so sucht dieser dem Propheten Furcht einzuflößen, um ihn auf diese Weise zum freiwilligen Abzug aus dem Gebiet des Zehnstämmereiches zu bewegen. Er stellt ihm vor, daß er hier seines Lebens nicht mehr sicher sei und rät ihm, über die Grenze nach Juda zu gehen, wo er vermutlich eher fruchtbaren Boden für seine Verkündigung finden werde. - Der Mensch will Gottes Botschaft nicht hören. Gott tritt ihm nah und will ihn rechtzeitig aufwecken aus seinem Irrtum und Wahn, um ihm noch Rettung und ewiges Leben zu schenken. Aber der Mensch macht’s wie der Vogel Strauß. Er will das kommende Verderben nicht sehen, um in seiner augenblicklichen Ruhe und Scheinfrömmigkeit nicht gestört zu werden, und deshalb weist er den Boten Gottes von sich. Kann er dies im Namen der Staatsreligion tun, so dünkt er sich als deren Beschützer noch besonders fromm dabei! So sagt der Herr Jesus Seinen Zeugen voraus: „Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen, und es kommt die Stunde, daß jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen heiligen Dienst damit darzubringen!“ (Joh. 16,2.)

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Zuletzt geändert am 26.01.2019 20:03 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)