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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1918 -- 24. November 1918
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JAHRGANG 1918
November 1918

Sonntag, den 24. November 1918


3. Mose 25,51-53

Hier handelt es sich um die Höhe des Preises, um welchen der verschuldete Israelit sich verkauft hatte, und um die Höhe des Preises, um welchen er wieder losgekauft werden konnte. Der Preis, um welchen er sich verkauft hat, soll entsprechend der Zahl der Jahre, die er bis zum Freijahr zu dienen haben würde, berechnet und auf diese Jahre verteilt werden. Seine Arbeitszeit soll entsprechend der des Tagelöhners geschätzt und ihm angerechnet werden. Je nachdem zur Zeit seiner Lösung noch viele oder wenige Jahre bis zum Freijahr übrig sind, ist mehr oder weniger Lösegeld zu entrichten. Noch einmal wird betont, daß Gott die Glieder seines Volkes nicht mit Härte behandelt wissen wollte. Diente ein Israelit bei einem Fremden, so sollten die Augen des ganzen Volkes darauf gerichtet sein, daß derselbe den Israeliten nicht durch Härte drückte!

Ach, um welch geringen Preis verkaufen oft Kinder Gottes ihren inneren Frieden, ihre geheiligte Freiheit und das Glück ihrer Gemeinschaft mit Gott! Ein bißchen Ehre und Ansehen bei den Weltleuten – ein flüchtiges „Vergnügen“ mit bitterem Nachgeschmack – ein „ungerechter Mammon“, der einem hernach in der Tasche brennt – um solcher elenden, nichtigen Dinge willen opfern Kinder Gottes ihre hohen Vorrechte und Segnungen, so wie einst Esau das Erstgeburtsrecht um ein Linsengericht darangab! Ja, der Teufel ist ein schlechter Zahler. Aber wenn es gilt, aus seiner Gewalt wieder loszukommen, dann fordert er hohe Preise! Mit welcher Härte und Grausamkeit herrscht er gerade über Gläubige, wenn sie von neuem in seine Macht geraten! Wie quält er ihr Gewissen, wie dörrt er ihre Seele aus! Und was kostet es ein in Welt und Sünde geratenes Kind Gottes und die, welche sich um dasselbe bemühen, bis es los und frei wird von den selbsterwählten Fesseln und Gebundenheiten, von den selbstverschuldeten Schäden, von den schweren Sünden und Gewissenslasten! Wird die Befreiung überhaupt ganz gelingen? Je länger die Seele sich festhalten, je tiefer sie sich verstricken läßt in Welt und Sünde, desto schwerer ist es für sie, wieder loszukommen und frei zu werden! Darum ruft das Wort Gottes allen in Versuchung Gefallenen zu: „Gestatte keinen Schlaf deinen Augen und keinen Schlummer deinen Wimpern! Reiße dich los wie eine Gazelle aus der Hand des Jägers und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelstellers!“ (Lies Spr. 5,22 - 6,5.)

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