Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1918 -- 21. Oktober 1918
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert?

Voriger Tag -- Nächster Tag

JAHRGANG 1918
Oktober 1918

Montag, den 21. Oktober 1918


Amos 5,5.6

Nicht sollte das Volk länger die Stätten abgöttischer Religion aufsuchen; dieselben sollten im Gericht zerstört werden. Nein, was die Seele retten konnte, war einzig und allein persönliche Verbindung mit dem Herrn Selbst. Wer diese nicht jetzt, solange noch Gnade waltete, suchte und fand, der fiel rettungslos Gott als Richter in die Hand. Als ein verzehrendes Feuer werde Gott bald strafend in das Haus Josephs*) eindringen, kündigt Amos an, und dann werde es kein Entrinnen mehr geben - niemand werde imstande sein, dieses Feuer, den lodernden Zorn Jehovas zu löschen. - Wie viele Menschen gibt es auch heute in der Christenheit, welche ihr dürstendes Herz und ihr erwachendes Gewissen durch Zufluchtnahme zu gewissen religiösen Diensten und Gebräuchen zu stillen suchen. Ach, sie betrügen damit sich selbst und werden betrogen! Nicht Religion, nein, nur der Herr Jesus Selbst kann das innerste Verlangen und Sehnen unserer Seele stillen und unser unruhiges, belastetes Gewissen befreien von den berechtigten Anklagen unserer Sünde! Er ruft jetzt noch: „Suchet Mich und lebet!“ „Kommet her zu Mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und Ich werde euch Ruhe geben!“ „Wen da dürstet, der komme zu Mir und trinke!“ - Doch gilt es, nicht zu zögern mit der Zufluchtnahme zu Jesus! Heute ist Er noch der barmherzige Heiland, der die schuldigen Sünder zu Sich ruft, um sie zu retten, zu reinigen und selig zu machen. Bald aber wird Er als Richter erscheinen, und dann nimmt Er keinen Sünder mehr an - dann begegnet Er jedem, der sich in der Gnadenzeit nicht beugen und bekehren wollte, in unerbittlicher Strafgerechtigkeit! Dann heißt es: „Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! … Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer!“ (Hebr. 10,31; 12,29.)

*) Das Zehstämmereich wird hier „das Haus Josephs“ genannt, weil Ephraim, der mächtigste Stamm, Joseph zum Vater hatte. - Bethel, der Hauptsitz des israelitischen Götzendienstes - hier stand ja eines der beiden goldenen Kälber Jerobeams - sollte in besonderer Weise vom Gericht heimgesucht werden.

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 26.01.2019 19:46 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)